Karlsruhe (pol/lp) Am Wochenende hat die Polizei bei Corona-Kontrollen unter anderem eine Hochzeitsfeier aufgelöst und eine Gaststätte geschlossen. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Karlsruhe hat es bei den Kontrollen überwiegend positive Resonanz gegeben.
Am Freitagabend sind am Karlsruher Schlossvorplatz laut Polizeipräsidium Karlsruhe zwei jeweils etwa 25-köpfige Personengruppen angesprochen worden, die dort gemeinsam Alkohol konsumierten und Musik hörten. Die Angesprochenen haben auf die Aufforderung zur Einhaltung der aktuellen Regelungen kooperativ reagiert und entfernten sich in Kleingruppen in unterschiedliche Richtungen.
In der Nacht auf Sonntag überprüfte eine Streife des Polizeireviers Bad Schönborn bei Gaststätten die Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnung. Gegen 01:15 Uhr herrschte nach Polizeiangaben in einem Lokal in Langenbrücken noch reger Betrieb. Bei der Überprüfung der Gaststätte stellten die Beamten gleich mehrere Verstöße fest. Zum einen wurde die aktuelle Sperrstunde nicht eingehalten. Auch die Abstandsregeln zwischen den Tischen wurde missachtet und niemand trug einen Mundschutz, obwohl reger Personenverkehr in den Räumlichkeiten herrschte. Eine Datenerhebung der Gäste fand ebenfalls nicht statt. Neben diesen Verstößen gegen die Corona-Verordnung wurde außerdem gegen das Nichtraucherschutzgesetz verstoßen und es ergab sich der Verdacht auf illegale Glücksspiele.
Am Sonntagvormittag bemerkte eine Streife des Polizeireviers Philippsburg an einem Anwesen in Philippsburg auffällig viel Personenverkehr. Bei der anschließenden Überprüfung stellte sich heraus, dass dort eine Hochzeit mit über 40 Gästen, jedoch ohne entsprechendes Hygienekonzept gefeiert wurde. Die Feier wurde von der Polizei vorzeitig beendet.