Positive Lärmschutzbilanz für Baden-Württemberg

Stuttgart (pm/ame) In Baden-Württemberg gibt es weiterhin einen dringenden Handlungsbedarf in Sachen Lärmschutz – das ist die Bilanz einer deutschlandweiten Analyse des Umweltbundesamtes. Gleichzeitig konnte in den vergangenen Jahren lärmtechnisch aber auch viel bewegt werden, sagt Staatssekretärin Gisela Splett.

Im Vergleich mit anderen Bundesländern konnte Baden-Württemberg den deutlichsten Zuwachs an Meldungen zur Lärmaktionsplanung in den letzten fünf Jahren verzeichnen. Das ist ein Ergebnis einer deutschlandweiten Analyse des Umweltbundesamtes. Dieses hat aktuell die Meldungen zur Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung auswerten lassen. „Die Veröffentlichung der Lärmbilanz 2015 belegt, dass wir in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren viel bewegen konnten“, so Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur.

Die Ergebnisse des Umweltbundesamtes wurden jüngst als „Lärmbilanz 2015“ veröffentlicht. Danach wurden in 5.483 Städten und Gemeinden Deutschlands durch Verkehrslärm Betroffene kartiert. Von 1.916 Städten und Gemeinden liegen Meldungen zur Lärmaktionsplanung vor.

„Baden-württembergische Kommunen haben gemeinsam mit Bayern die meisten Meldungen zur Lärmaktionsplanung abgegeben. Bei uns ist allerdings der Bearbeitungsstand weiter“ erläutert Splett. Gerade bei abgeschlossenen oder in Bearbeitung befindlichen Lärmaktionsplänen liegt Baden-Württemberg klar oberhalb des Bundesdurchschnitts. Auch wurden im Rahmen der Planaufstellung überdurchschnittlich häufig konkrete Maßnahmen zur Lärmminderung entwickelt.

Foto: Stephanie Roeder