Polizeipräsidium Karlsruhe: „Rote Karte“ gegen Einbrecher

Karlsruhe (pol/ms) Das Polizeipräsidium Karlsruhe hat sich für die anstehende dunkle Jahreszeit etwas besonderes einfallen lassen. Durch das Verteilen einer „Roten Karte“ sollen Bürger ermutigt werden, verdächtige Beobachtungen umgehen zu melden, teilte die Polizei heute mit. Hintergrund der Aktion sind die im Winter deutlich steigenden Einbruchszahlen. 

„Trotz umfassenden Fahndungs- und Präsenzmaßnahmen kann die Polizei nicht überall gleichzeitig sein. Bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs sind wir auf die Mitwirkung unserer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Guter und wirkungsvoller Einbruchschutz sowie erhöhte Wachsamkeit sind die Beiträge, die jeder Einzelne zur Eindämmung dieser unliebsamen Kriminalitätsform leisten kann. Wenn Bürger Verdächtiges sofort der Polizei melden und alle an einem Strang ziehen, kommen wir diesem Ziel deutlich näher. Die „Rote Karte“ für Einbrecher soll dieses Bewusstsein stärken und präsent halten“, so Polizeipräsident Günther Freisleben.

Einbruchszahlen steigen

Wie die Erfahrungen in den letzten Jahren gezeigt haben, stiegen die Einbruchszahlen insbesondere ab der Zeitumstellung auf die Winterzeit deutlich an. Schwerpunkte haben sich zuletzt an Samstagen, gefolgt von Freitag, Mittwoch und Sonntag ergeben, an denen Einbrecher besonders in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 20.00 Uhr aktiv sind, so die Polizei. Insgesamt betrachtet haben die Einbruchszahlen jedoch eine rückläufige Tendenz.