Polizeipräsidien in der Region ziehen positives Silvester-Fazit

Karlsruhe/Pforzheim/Offenburg (pol/msc) Die Polizeipräsidien in Karlsruhe, Pforzheim und Offenburg ziehen durchweg ein positives Fazit der zurückliegenden Silvesternacht. Sowohl an die geltenden Corona-Regeln als auch an die teils von den Städten erlassenen Verbote haben sich die Menschen größtenteils gehalten.

In der ersten Nachthälfte waren nach Angaben der Karlsruher Polizei die üblichen Störungen und Straftaten zu verzeichnen gewesen. Die Anzahl der Einsätze glich der an einem ganz normalen Wochenende. Um die Mitternachtsstunde wurde es an den üblichen Treffpunkten in Karlsruhe etwas voller. Auf dem Schlossvorplatz, in der Günther-Klotz-Anlage sowie im Bereich der Hirschbrücke waren jeweils um die 250 bis 300 Personen in Kleingruppen anzutreffen, die sich allesamt regelkonform verhielten. Auf den Parkplätzen und an den Zufahren zum Durlacher Turmberg wurde der ruhende Verkehr überwacht und einzelne kleinere Gruppen wurden auf die bestehenden Regeln hingewiesen. Die erlassenen Verbote der Stadt Karlsruhe seien überwiegend eingehalten worden.

Auch im Landkreis verlief die Silvesternacht aus polizeilicher Sicht sehr ruhig. Ebenso wie im Stadtgebiet seien die Personen überwiegend in Kleingruppen unterwegs gewesen, hielten sich nach Angaben der Polizei aber durchweg an die bestehenden Alkohol- und Verweilverbote, die von den zuständigen Behörden erlassen worden waren.

Einige Verstöße gegen die Alkoholkonsum-, Böller- und Verweilverbote gab es dennoch. Insgesamt mussten rund 250 Verstöße im Bereich des Polizeipräsidium Karlsruhe angezeigt werden. Kleinere Brände von Mülleimern und sonstigen Gegenständen konnten durch die Feuerwehren rasch gelöscht werden.

Ruhige Nacht für Polizisten in Pforzheim 

Auch das Polizeipräsidium Pforzheim hatte vergleichsweise wenig zu tun. Insgesamt habe es rund 230 Einsätze gegeben. Das sind nach Angaben eines Sprechers rund 30 mehr als in der Silvesternacht im Vorjahr. In der Goldstadt, in Freudenstadt sowie in den Landkreisen Enzkreis und Calw habe es keine größeren Verstöße gegen die Corona-Regeln gegeben. Die beliebten Aussichtspunkte in der Stadt seien nicht besonders stark besucht gewesen.

Brand wegen Verteilerkasten konnte schnell gelöscht werden

Wegen eines technischen Defekts eines Verteilerkastens kam es in der Postwiesenstraße zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Weil sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand in der Wohnung befand, kam niemand zu Schaden.

Rund 200 Einsätze in Offenburg

Beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Offenburg gingen in der Silvesternacht rund 260 Notrufe ein, die insgesamt zu rund 200 Einssätzen führten. Insbesondere in den Stunden nach Mitternacht wurden diverse Kleinbrände gemeldet, die durch die örtlich zuständigen Feuerwehren aber schnell gelöscht wurden und überwiegend durch abgebranntes Silvesterfeuerwehr entstanden sein dürften. Vereinzelt kam es zu Körperverletzungsdelikten, die sich aber im niedrigen, zweistelligen Bereich bewegten. Neben vieler weiterer Einsatzlagen wurde auch die Einhaltung der Corona-Verordnung überwacht.