Stuttgart (pol/ak) Heute wurde von Innenminister Reinhold Gall die Polizeiliche Kriminalstatistik 2013 vorgestellt.
Bei der Kriminalstatistik zeigt sich heraus, dass Baden-Württemberg eines der sichersten Bundesländer ist. Die Häufigkeitszahl lag in Baden-Württemberg bei 5.450 Straftaten pro 100.000 Einwohner – im bundesweiten Vergleich ist das ein Topwert. Das teilt Innenministermium heute mit.
Unter Anderem wertete Reinhold Gall den erneuten Rückgang bei den Tatverdächtigen unter 21 Jahren und zwar um 3,4 Prozent als besonders erfreulich. Genauso erfreulich sei auch der generelle Rückgang der Gewaltenkriminalität um 6,2 Prozent. Ebenfalls abgenommen habe die Straßenkriminalität und zwar auf den besten Wert im Zehnjahresvergleich. Insgesamt seien mit 106.349 Straftaten 5,2 Prozent weniger Delikte als 2012 begangen worden.
Was der Polizei allerdings 2013 schwer zu schaffen machte war der Wohnungseinbruchdiebstahl. Dieser klassische Kriminalitätsbereich hat um 31,8 Prozent zugenommen. Dramatisch war allerdings der Anstieg der Rauschgiftkriminalität bei jungen Tatverdächtigen. ( Kinder plus 45,7 Prozent auf 102; Jugendliche plus 49,6 Prozent auf 4.168; und Heranwachsende plus 24,1 Prozent auf 5.384) geführt. Ebenso sei der Anstieg der Internetkriminalität um 11,2 Prozent gestiegen.