Karlsruhe (pol/ks) Die Silvesternacht ist in Karlsruhe überwiegend ruhig verlaufen. Das hat die Polizei bekannt gegeben. Insbesondere im Karlsruher Stadtgebiet haben sich jedoch einige Personen nicht an die Ausgangsbeschränkungen gehalten und im öffentlichen Raum Feuerwerk gezündet. Insgesamt sprachen die Beamten 110 Platzverweise aus.
Wie die Polizei mitteilt, verlief besonders die Phase vor Mitternacht deutlich ruhiger als in den Vorjahren. Während sich im Landbereich die Bevölkerung weitgehend an die Ausgangsbeschränkungen der Corona-Verordnung hielt, wurden im Stadtbereich von Karlsruhe immer wieder Personen festgestellt, die solche Regeln missachteten. Ab Mitternacht zündeten trotz aller Appelle zahlreiche Menschen Feuerwerk im öffentlichen Raum ab oder schossen mit Schreckschusswaffen herum. Größere Menschenansammlungen stellten die Beamten in diesem Zusammenhang jedoch nicht fest. Eine halbe Stunde nach Mitternacht beruhigte sich die Situation wieder.
Im Laufe des Abends ist es immer wieder zu kleinen Bränden gekommen. Diese entstanden durch Feuerwerkskörper beziehungsweise deren falsche Entsorgung, vermutet die Polizei. Die Herde wurden allesamt schnell gelöscht, bevor sie Schaden hinterlassen haben. Nur in Waghäusel wurde beim Brand einer Mülltonne eine Hausfassade in Mitleidenschaft gezogen – der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro.
Insgesamt meldet die Polizei 35 Ruhestörungen und sprach rund 110 Platzverweise aus.