Polizei wirbt für beiderseitiges Fairplay der Fans beim KSC-Spiel

Karlsruhe (pol/cm) Für die Partie Karlsruher SC gegen 1. FC Kaiserlautern setzt die Polizei zur Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit auf die Kommunikation mit den Fans. Um wichtige und hilfreiche Informationen noch schneller an die Fans geben zu können, wird die Polizei Karlsruhe das Spiel auch auf ihren sozialen Netzwerken Twitter und Facebook begleiten und gibt Verhaltenstipps.

Bereits in der Vergangenheit eskalierten die Begegnungen der beiden Fan-Gruppen. Polizeieinsatzleiter Fritz Rüffel sieht diese Partie aufgrund der Tabellenplätze der Kontrahenten als besonders brisant an. Mit einer gemeinsamen Fairplay-Erklärung in den Stadionzeitschriften wie auch in sozialen Netzwerken appellieren auch die Sportdirektoren der beiden Vereine, Jens Todt und Markus Schupp, an die Vernunft ihrer Fans. „Wir, von der Karlsruher Polizei wünschen uns bei aller Leidenschaft und Emotionen ein friedliches Aufeinandertreffen der beiden Traditionsmannschaften. Wir appellieren an Ihre Fairness, an Ihren Sportgeist und an Ihre Bereitschaft, gerade auch im Sinne vom KSC mit der nötigen Gelassenheit zu einer rein sportlichen Begegnung beizutragen“, so die Botschaft von Einsatzleiter Rüffel an die Fans.

„Gewalt ist niemals zu rechtfertigen“, so der Einsatzleiter und setzt auf eine klare räumliche Trennung der Fan-Gruppen. Dies betrifft gleichermaßen das Tragen von Vermummungen wie auch das Abbrennen von Pyrotechnik. Um Gewalt und Randale erst gar nicht aufkommen zu lassen, sind wieder Anti-Konflikt-Teams im Einsatz, die mit beschrifteten gelben Warnwesten auch als solche erkennbar sein werden. Bereits ab 10.30 Uhr wird es eine Sperrung des Adenauerrings zwischen dem Durlacher Tor und der Linkenheimer Landstraße für den Durchfahrtsverkehr geben. Die KSC-Dauerkarteninhaber erreichen den für sie reservierten Teil des Birkenparkplatzes über die Linkenheimer Landstraße und den Adenauerring. Für Gäste-Fans ist die Anfahrt über die Theodor-Heuss-Allee zum Birkenparkplatz möglich. Nach Spielende kann der Adenauerring zeitweise für den gesamten Fußgänger- und Fahrzeugverkehr in Richtung des Durlacher Tors gesperrt werden. Die Polizei empfiehlt deshalb allen Fans des KSC, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wildpark gekommen sind, sich nach Ende des Fußballspiels über den Schlossgarten zu den Straßenbahnhaltestellen „Marktplatz“ beziehungsweise „Kronenplatz“ zu begeben oder das Stadion über den Ausgang „Fasanengarten“ zu verlassen. Darüber hinaus bleibt für alle abwandernden KSC-Fans auch der Adenauerring in Richtung Mühlburger Tor geöffnet. Für bahnreisende Kaiserslauterer Fans wird am Sonntag ein direkter Bustransfer vom Hauptbahnhof zum Wildparkstadion zur Verfügung stehen. Hierzu erwarten sie Busse an der Südseite des Bahnhofs. Nach dem Spiel steht für die Gästefans wieder ein Bustransfer vom Stadion auf direktem Weg zum Hauptbahnhof zur Verfügung.

Wie viele Polizisten genau im Einsatz sein werden, ist noch nicht bekannt. Fußball-Fans sollten aufgrund der zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen aber Zeit mitbringen und sich frühzeitig ins Stadion aufmachen.