Karlsruhe (pol/amf) Die Polizei Karlsruhe warnt vor einer neuen Betrugsmasche, mit der es Trickdiebe vor allem auf ältere Bürger abgesehen haben. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, geben sich die Täter dabei als angebliche Handwerker aus, um Zutritt zu Einrichtungen für betreutes Wohnen zu erlangen.
Am Mittwoch wandten in der Karlsruher Innenstadt wie auch in Durlach offensichtlich zwei verschiedene Täter bei zwei 84 und 85 Jahre alten Rentnerinnen einen neuen Trick an. Sie klingelten bei den in Einrichtungen für betreutes Wohnen lebenden Frauen und stellten sich als angebliche Handwerker vor, die in Abstimmung mit der Hausleitung die Wasserinstallation bzw. die Heizung überprüfen müssten.
Während der eine Täter ein unbekanntes Gerät hervorzog, nahm der andere eine Taschenlampe zur Hand. Beide erklärten dann, dass die Reaktion des Geräts zeigten, dass sich Gold und Geld im Zimmer befinden. In der Innenstadt täuschte der Gauner dann vor, sowohl den von der Frau vorgezeigten Schmuck als auch ihr Bargeld unter einer Matratze zu sichern. Tatsächlich konnte er sein Opfer aber ablenken und einen vierstelligen Geldbetrag wie auch den Schmuck entwenden. Die Tat wurde erst entdeckt, als der Dieb längst über alle Berge war. In Durlach hatte der Täter weniger Glück – zwar konnte er die Aufbewahrungsorte der Wertsachen ausfindig machen, doch er ging letztlich leer aus.
Tipps der Polizei:
Die Polizei warnt vor dem Auftreten der Trickdiebe und rät nachdrücklich, keine Fremden in die Wohnung zu lassen. Zugleich wird bei Erscheinen der Gauner um sofortige Nachricht unter Polizeinotruf 110 gebeten.