Landau (pol/pas) Mit Erleichterung dürften die Polizeibeamten reagiert haben, als sie am Mittwochabend bemerkt haben, mit welcher diebischen Rasselbande sie es wirklich zu tun haben. Die Ordnungshüter waren verständigt worden, nachdem Passanten zwei maskierte Personen mit einem Geldkoffer gesichtet hatten. Glücklicherweise stellte sich wenig später raus: Die vermeintlichen Räuber waren ein elf- und 13-jähriges Brüderpaar beim Spielen.
Gleich mehrere Polizeistreifen fuhren nach Polizeiangaben den Tatort an und trafen dort auf die beiden vermummten Kinder. Die beiden hatten wenig zuvor einen gespielten Raubüberfall auf ihren Vater verübt und einen Reiskoffer erbeutet. Nachdem die „Tat“ zunächst nach Plan verlaufen war, wurden die Nachwuchsgangster von Zeugen gesehen, die das Schlimmste befürchteten. Bei der Tatwaffe handelte es sich um eine Spielzeugpistole.
Trotz des glimpflichen Ausgangs machte die Polizei dem Vater und den beiden Jungs klar, dass ein solches Spiel auch anders enden kann. Für die Kids dürfte jedenfalls feststehen, dass das ihr letzter „Raubüberfall“ war.