Straubenhardt (pol) Rund 6.500 Besucher kamen an zwei Tagen zu dem Happiness-Festival in Straubenhardt. Damit war das Festival auverkauft. Die Polizeilichen Einsätze hielten sich am unteren Limit, so die Polizei.
Die Anzahl veranstaltungstypischer Straftaten wie Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Trunkenheiten im Straßenverkehr lag unter einem halben Dutzend und auch die Anzahl von Überstellungen von stark alkoholisierten Jugendlichen an Eltern bewegte sich in diesem Rahmen. Aufgrund der erweiterten Zielgruppe auf Jugendliche legte die Polizei ein besonderes Augenmerk auf die Überwachung des Drogenkonsums und setzte hierfür an beiden Veranstaltungstagen zivile Kräfte ein.
Daneben war auch ein aus Vertretern der Polizei und dem Jugendamt des Landratsamt Enzkreis zusammengesetztes Jugendschutzteam im Einsatzraum unterwegs. Insgesamt wurden 25 Fälle des Besitzes von Cannabis, in allen Fällen aber von lediglich geringen Mengen, ermittelt. Erfreulich war, dass die Polizei dabei lediglich vier jugendliche Täter zur Anzeige bringen musste. Besonders bewährt hatte sich die neue Aufteilung der Parkräume in Tagesbesucher und Campinggäste. Hierdurch wurden die Parkströme beschleunigt und die Verkehrsbeeinträchtigungen gegenüber den Vorjahren nochmals reduziert.
Eine nächtliche Ruhestörung wurde der Polizei nur am ersten Veranstaltungstag gemeldet. Dies war kurz vor dem Ende des behördlichen Genehmigungsrahmens. Wesentlicher Erfolgsfaktor des erfreulichen Einsatzverlaufs waren die zahlreichen Vorbesprechungen zwischen Kommune, Veranstalter, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Auch hier konnten gegenüber den Vorjahren nochmals Verbesserungen erreicht werden.