Karlsruhe (pm/ms) Die PSK Lions stehen mit einem Bein im Halbfinale der Playoffs. Das Team von Headcoach Michael Mai setzte sich gestern gegen die RheinStars Köln mit 92:70 durch. Zwei Tage zuvor hatten die Lions bereits in Köln gespielt und auch dort gewonnen.
Die Gastgeber erwischten den deutlich besseren Start und bauten ihre Führung nach dem zwischenzeitlichen 5:5-Ausgleich der Kölner kontinuierlich aus. Der Lohn für schnelles und sicheres Kombinationsspiel war die 30:17-Führung nach dem ersten Viertel. Mit Beginn des folgenden Spielabschnitts saßen Timing und Würfe der Lions plötzlich nicht mehr so perfekt. Es war die schwächste Phase im Karlsruher Spiel. Aber die Partie blieb temporeich und nach wenigen Minuten hatten die Hausherren ihr Tief überwunden. Mit einem immer noch guten Punktepolster für die Lions ging es nach einem insgesamt ausgeglichenen Viertel mit 45:33 in die Halbzeit. Die RheinStars schienen zunächst entschlossener aus der Kabine zurückgekehrt, doch nach wenigen Spielzügen lag das Momentum wieder auf Seiten der Lions. Die konnten durch einen 15:0-Run auf 67:41 davonziehen. In der Folge schien sich die Begegnung kurzzeitig zu beruhigen, doch schnell fanden die Gastgeber zu dem Tempo zurück, das sie in der Anfangsphase ausgezeichnet hatte und ließen keinen Zweifel aufkommen, dass sie das Duell für sich entscheiden würden. Beim Stand von 70:44 ging es in den letzten Spielabschnitt, in dem die LIONS nicht mehr so dominant auftraten, doch ihre Fans weiterhin gut unterhielten, wofür sie noch vor der Schlusssirene mit stehenden Ovationen gefeiert wurden und sich letztlich über einen auch in dieser Höhe verdienten 92:70-Sieg freuen durften. Die RheinStars sind vor heimischer Kulisse unter Zugzwang, wenn sie nicht vorzeitig aus den Playoffs ausscheiden wollen. Denn in den BestOfFive Serien kommt das Team weiter, welches zuerst drei Siege erzielt hat. Die Karlsruher führen momentan 2:0.