Karlsruhe (pm/ks) In einem interfraktionellen Antrag fordern die FDP und die Freie Wähler/FÜR-Fraktion die Eröffnung von Hundegärten in Karlsruhe. Auf weitläufigen Grünflächen sollen sich Hunde in der Stadt ohne Leine bewegen können – ohne Passanten dabei zu stören.
Die 18 ausgewiesenen Hundeauslaufflächen, die es in Karlsruhe derzeit gebe, würden meist parallel von spielenden Kinder, Freizeitsportlern oder Radfahrern genutzt, heißt es in dem Antrag. Hierdurch entstünden zwangsläufig Interessenskonflikte. Die beiden Fraktionen fordern deshalb umzäunte Areale, die ausschließlich für Hunde bestimmt sind. In diesen Hundegärten sollen sie sich ohne Leine frei bewegen dürfen. Zusätzlich könnten diese Bereiche mit Hundespielgeräten und Sitzgelegenheiten für die Besitzer ausgestattet werden. Da in Karlsruhe mittlerweile rund 9.000 Hunde lebten, sei ein solches Angebot durchaus angebracht. Bereits bestehende Auslaufflächen könnten umzäunt und somit zu Hundegärten umgestaltet werde. Hierfür eignen könnten sich aus Sicht der Fraktionen unter anderem die Flächen an der Hochschule für Musik, an der Egon-Eiermann-Allee in Knielingen oder an der Sonnenstraße in Mühlburg.