Philippsburg (pol/mw) Am Dienstagnachmittag haben Trickbetrüger versucht, bei einer 45-jährigen Frau einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag durch eine Betrugsmasche per WhatsApp zu erbeuten. Durch das schnelle Handeln des Opfers konnte das Geld zurückgeholt werden.
Die mutmaßlichen Täter gaben sich gegen 13.30 Uhr gegenüber der 45-Jährigen als ihre angebliche Tochter aus. Da das Handy defekt gewesen sei, handle es sich um eine neue Rufnummer. Unter dem Vorwand, eine dringende Rechnung begleichen zu müssen, brachten die Betrüger die Frau dazu, einen vierstelligen Eurobetrag zu überweisen. Nachdem die Frau misstrauisch wurde, nahm sie mit ihrer Tochter Kontakt auf. Hier zeigte sich, dass sie betrogen wurde. Das Betrugsopfer nahm umgehend Kontakt zur Polizei auf. Die Beamten des Polizeireviers Philippsburg kontaktierten die Bank. Nach dem derzeitigen Stand konnte das Geld zurückgebucht werden. Ein finanzieller Schaden entstand offenbar nicht.
Die Polizei Karlsruhe warnt alle Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche. Wer solche Nachrichten von vermeintlichen Familienangehörigen oder angeblich nahestehenden Menschen bekommt, sollte unter keinen Umständen Geld überweisen. Stattdessen wird dringend empfohlen, die jeweiligen Angehörigen unter der bekannten Rufnummer zu kontaktieren. Stellt sich die Nachricht als Betrug heraus, sollte der Chatverlauf nicht gelöscht und die Polizei sofort verständigt werden.
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