Pforzheimer SPD fordert mehr Transparenz bei Kita-Problematik

Pforzheim (pm/da) Die SPD-Fraktion im Pforzheimer Gemeinderat fordert eine bessere Kommunikation im Hinblick auf den Kitaplätze-Mangel in Pforzheim. ,,Es muss Transparenz herrschen, welche Gespräche zwischen Stadt und Kirche bereits stattgefunden haben und welche Kitas tatsächlich geschlossen werden sollen. Dringend nötig ist eine Verbesserung der Kommunikation mit den betroffenen Eltern und Mitarbeitern*innen“, so ein Sprecher der SPD. Die Fraktion fordert die Stadtverwaltung in einem Antrag dazu auf, umgehend Maßnahmen in die Wege zu leiten, um Interims- und Übernahmelösungen für die Kita-Plätze zu schaffen, die durch Umstrukturierungsmaßnahmen der evangelischen Kirche wegfallen.

Aus Sicht der SPD hat die Rede von Bürgermeisterin Sibylle Schüssler im letzten Finanzausschuss gezeigt, wie brisant die Situation im KiTa-Bereich sei. ,,Rasches Handeln von Seiten der Verwaltung ist geboten, im Hinblick auf freiwerdende, ehemals im Besitz der evangelischen Kirche befindliche Objekte, die ja problemlos und relativ kostengünstig von der Stadt übernommen und weiterbetrieben werden könnten. Die Planungen für neue Kitas in Quartieren zukünftig geschlossener evangelischer Kitas müssen den Eltern und den Mitarbeiter*innen vor Ort kommuniziert werden, damit keine weiteren Abwanderungen aus der Stadt oder aus dem Beruf heraus erfolgen“, so die SPD. Gleichzeitig solle die Stadt ihre Erzieherinnen und Erzieher in ideeller, aber auch in finanzieller Hinsicht, mehr wertschätzen. Zudem fordern die Sozialdemokraten, dass die Stadtverwaltung eine Ausbildungsoffensive startet, um dem Erziehermangel zu begegnen.