Pforzheim (pol/lk) Durch Präsenzmaßnahmen der Polizei soll sich die Lage in der Pforzheimer Innenstadt beruhigt haben. Wegen verschiedenen Vorkommnissen in der Fußgängerzone investierte die Polizei Mitte März in ein neues Sicherheitskonzept. Baden TV berichtete. Die Polizei arbeitet zusammen mit dem Polizeipräsidium am Projekt „Leo“, um das Sicherheitsgefühl zu steigern.
Wie das Polizeipräsidium weiter mitteilt, zeigt die Polizei durch seine personelle Unterstützung von Einsatzkräften mehr Präsenz. Neben den uniformierten Kräften sind auch zivile Polizisten sowie Beamte der Prävention unterwegs und suchen das Gespräch mit Passanten. Das wurde bis jetzt sehr gut angenommen. Zu öffentlichen Auseinandersetzungen verschiedener Gruppierungen oder sexuellen Übergriffen kam es nicht mehr.
Ordnungsstörungen wurden zur Anzeige gebracht, Platzverweise erteilt und überwacht. So wurde zum Beispiel das Wegwerfen von Zigarettenkippen, das Spucken auf den Boden, das Nichtanleinen von Hunden und die Angabe falscher Personalien konsequent geahndet. Jugendlichen wurde mitgeführter Tabak und Alkohol abgenommen.
Die eingesetzten Fremdkräfte waren außerdem eine Unterstützung für die örtlichen Polizeireviere bei ihrer täglichen Arbeit. Ein Ladendieb konnte auf frischer Tat und zwei zur Fahndung ausgeschriebene Personen festgenommen werden.
Bei den insgesamt rund 400 durchgeführten Personenkontrollen in der Innenstadt wurden unter anderem mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz festgestellt. Bisher gab es elf Festnahmen, 12 Platzverweise, 17 Straftaten und rund 50 Ordnungswidrigkeiten, die zur Anzeige gebracht wurden. Die polizeilichen Maßnahmen sollen fortgeführt werden.
Symbolbild