Pforzheim (pm/yb) Die Stadt wird zahlreiche kleine Asylstandorte über Pforzheim verteilen. Insgesamt wurden 173 Immobilien und Grundstücke hierfür untersucht.
In einer Liste der Stadt sind weitere möglichen Flüchtlingsunterkünften vorgelegt worden. Sie umfasst vierzehn über Pforzheim verteilte Standorte, an denen jeweils bis zu 40 Asylsuchende unterkommen sollen. Die Stadt entspricht damit dem Wunsch des Gemeinderats nach dezentralen Unterkünften. Beim Großteil davon handelt es sich um noch unbebaute Grundstücke. Dort sollen einfache Mehrfamilienhäuser für die Flüchtlinge entstehen.
Die Bewertungsmaßstäbe wurden in fachlicher Diskussion und in Abstimmung mit der Integrationsbeauftragten, den zuständigen Fachämtern, der kommunalen Statistikstelle und unter Heranziehung von Erfahrungen aus anderen Kommunen bzw. Bundesländern festgelegt. Nach erfolgter Zusammenstellung der Ergebnisse „wurden die in Frage kommenden Standorte natürlich vor Ort besichtigt“, so Bürgermeisterin Müller.
Die vorgeschlagenen Standorte sind:
Schoferweg; Julius-Naeher-Straße/Ecke Heinrich-Heyd-Straße; Kelterstraße; Johann-Heinz-Straße; Finkenstraße; Tiefenbronner Straße; Am Heerweg; Holderweg; Julius-Heydegger-Straße; Am Nagoldhang; Wilhelm-Lenz-Straße; Hillerwörthstraße; Sachsenstraße; Gerbelstraße.
Nach neusten Schätzungen werden bis Ende 2016 in Pforzheim mehr als 1.200 Flüchtlinge leben. In einer Info-Veranstaltung will die Stadt am Donnerstag die Bürger über das Konzept informieren.