PFC-Untersuchung: Entwarnung im Landkreis Karlsruhe

Region (pas) Der Verdacht auf eine mögliche PFC-Belastung von Wasser, Böden und Lebensmitteln im Landkreis Karlsruhe hat sich nicht bestätigt. Die meisten Proben sind mittlerweile ausgewertet. Lediglich die Analyse von zwei Wildschweinlebern steht noch aus.

Das Landratsamt hatte verschiedene Wasser-, Boden- und Lebensmittelproben in Auftrag gegeben, nachdem das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe Hinweise auf die mögliche Belastung erhalten hatte. Zwischen 2005 und 2008 wurde demnach mit Papierschlämmen belasteter Kompost auf den Feldern im Landkreis ausgebracht. Diese Schlämme wiederum könnten das giftige PFC enthalten.

Sowohl in Grundwasser- als auch in Trink- und Rohwasserproben sei bei den Untersuchungen kein PFC gefunden worden, teilt das Landratsamt auf Nachfrage von Baden TV mit. Auch die sechs genommenen Bodenproben seien negativ ausgefallen. Proben von Kartoffeln, Karotten, Kürbis, Kopfsalat und Rohmilch waren nach Angaben des Amtes ebenfalls ohne Befund. Die Ergebnisse der Wildschweinleber-Proben werden im Laufe der Woche erwartet.

Im Falle der PFC-Belastungen im Gebiet von Rastatt und Baden-Baden ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft.