PFC-Belastung: keine akute Gefährdung des Grundwassers

Rastatt/Baden-Baden (pm/an) Im Rahmen einer sogenannten Ersatzvornahme untersuchte die Stadt Baden-Baden die Flächen auf die Bodenbelastungen und die Grundwasserbelastungen im Abstrom, und zwar in Fließrichtung auf das Grundwasserwerk von Rastatt-Ottersdorf. Für das Wasserwerk besteht laut neuesten Erkenntnissen keine akute Gefährdung, heißt es in einer Pressemitteilung.

Bei der Tagung der PFC-Bewertungskommission stellten die von Baden-Baden beauftragten Gutachter die Untersuchungsergebnisse bei der Boden- und Grundwasseruntersuchungen auf der etwas über 15 Hektar großen Fläche vor. Die Untersuchungen dazu begannen im November 2014. Gleichzeitig präsentierte der durch die STAR-Energiewerke beauftragte Gutachters seine Ergebnisse.
Einvernehmlich stellten die Beteiligten fest, dass durch die hoch belasteten Flächen bei Sandweier keine akute Gefährdung des Wasserwerkes Rastatt-Ottersdorf ausgeht. Nach einer ausführlichen Fachdiskussion beschlossen die Kommissionsmitglieder für diesen Bereich weitere Monitoring- und Erkundungsmaßnahmen zur Überwachung der Grundwasserbelastung.

Die nächste Sitzung der Bewertungskommission ist für Mitte Juni beim Landratsamt Rastatt terminiert. Inhalt dieser Sitzung ist die weitere Vorgehensweise und die Festlegung der weiteren Prioritäten für den Stadt- und Landkreis.