Karlsruhe (pol/ame) Im Fall des getöteten 43-Jährigen gibt es neue Hinweise. Wie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe mitteilt, ist davon auszugehen, dass das Opfer an Stich- und Schussverletzungen verstorben ist. Das mögliche Tatmesser wurde von der Polizei auf dem Fluchtweg sichergestellt.
Mehrere Zeugenaussagen lassen die Ermittler annehmen, dass es zwischen dem Opfer und einem bisher unbekannten Mann zu einer heftigen Auseinandersetzung kam. Ort des Geschehens: vor dem Wohnhaus Amalienstraße 40. Der Streit endete mit einer Schussabgabe.
Weiter wurde der Täter bei seiner Flucht in Richtung Mühlburger Tor gesehen – ein paar Meter weiter bog er in die Leopoldstraße ab. Auch hier wurde der Mann noch einmal von Zeugen gesehen. Zur Ergreifung des Täters und Klärung der Tat sind die rund 30 Angehörigen der unter der Leitung von Kriminaldirektor Hubert Wörner stehenden Sonderkommission noch immer mit Hockdruck dabei, die Hintergründe des tödlichen Geschehens aufzuhellen. Gegenwärtig klären die in alle Richtungen ermittelnden Beamten noch eine ganze Reihe von Spuren und Anhaltspunkten ab.
Neben der teilweise beim Landeskriminalamt durchgeführten Auswertung am Tatort gesicherter Spuren wie auch der Befragung von Zeugen des Tatgeschehens beziehungsweise aus dem Umfeld des Opfers setzen die Ermittler weiter auch auf Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung des Tötungsverbrechens beitragen können, wird unter Telefon 0721/939-5555 um seine Meldung gebeten. Auch ist das vertrauliche Telefon 0721/939-6666 weiterhin rund um die Uhr geschaltet.