Kreis Karlsruhe (pol) Bei der europaweiten, zweitägigen „Operation Archimedes“ hat das Polizeipräsidium Karlsruhe zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität am Montag und Dienstag flächendeckend gezielte Schwerpunktkontrollen durchgeführt.
Ziel der Großaktion war es in erster Linie Straftäter festzunehmen und Diebesgut sicherzustellen. Weiterhin sollten Ermittlungsansätze über Absatz- und Reisewege von Tätergruppierungen sowie deren Kontakte gewonnen werden.
Von 1.563 kontrollierten Personen wurden neun vorläufig festgenommen, wobei davon vier zur Festnahme ausgeschrieben waren und den direkten Weg in die Vollzugsanstalt antreten mussten. Während der Einsatzmaßnahmen wurden 545 Kraftfahrzeuge überprüft. Es wurden insgesamt 147 Gegenstände wie beispielsweise Handys, Bekleidung und Fahrräder sichergestellt. Die Kontrollen führten weiterhin zum Auffinden von elf Gegenständen die in ihrer Eigenschaft einen Verstoß gegen das Waffengesetzt darstellen. Es handelte sich dabei um Wurfsterne, Reizgas und ähnliches. Schusswaffen wurden keine sichergestellt.
27 Kontrollierte müssen sich nach Abschluss der Ermittlungen unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Arzneimittelgesetz, Strafgesetzbuch, Ordnungswidrigkeitengesetz, Waffengesetz und das Jugendschutzgesetz verantworten.
Zum Hintergrund der „Operation Archimedes“ und der europäischen, bundesweiten und landesweiten Ergebnisse wird auf die Pressemitteilungen des Bundeskriminalamtes, des Innenministeriums Baden- Württemberg und von Europol vom 24.09.2014 hingewiesen.