Ökumenische Zusammenarbeit soll vertieft werden

Karlsruhe (pm/ij) Am gestrigen Reformationstag gab es in der evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe einen ökumenischen Gottesdienst. Dieser „Tauferinnerungsgottesdienst“ bildete den ökumenischen Höhepunkt des Reformationsgedenkens in Baden, so die Evangelische Landeskirche in Baden.

Der evangelische und katholische Bischof unterzeichneten dabei eine Vereinbarung, um die ökumenische Zusammenarbeit zwischen der badischen Landeskirche und der Erzdiözese Freiburg zu vertiefen.

Sowohl der evangelische Landesbischof Cornelius Bundschuh als auch Erzbischof Stephan Burger erinnerten an die Einheit der Christen durch die Taufe. Schon im Jahr 2004 wurde für Baden eine Rahmenvereinbarung für ökumenische Partnerschaften entwickelt. Die jetzige, aktualisierte Rahmenvereinbarung soll auch die ökumenische Zusammenarbeit in den Dekanaten fördern und nimmt noch stärker das Zusammenwirken in die Gesellschaft in den Blick.

Zum ersten Mal ist mit der neuen Vereinbarung auch die ökumenische Zusammenarbeit auf landeskirchlicher bzw. diözesaner Ebene festgehalten worden. Dazu gehören zum Beispiel gemeinsame, überregionale Gottesdienste bei aktuellen Anlässen, das gemeinsame Eintreten für bedrängte und verfolgte Christen, Begegnungen von Landessynode und Diözesanrat, gemeinsame Akademietagungen zu ökumenischen Grundsatzfragen oder Begegnungen zwischen evangelischem Predigerseminar und katholischem Priesterseminar.