Karlsruhe (cm) Weihnachten ist die Zeit der Besinnlichkeit, der Liebe – und der Hektik. Überfüllte Straßen und Umleitungen erfordern insbesondere von Autofahrern Geduld und starke Nerven. Damit die Karlsruher Auto- und Radfahrer die vorweihnachtlichen Einkäufe entspannter angehen können, hat die Stadt das Verkehrsnetz auch in diesem Jahr ein wenig modifiziert.
Wie schon in den vergangenen Jahren sollen zahlreiche Schilder Autofahrer gezielt zu den innerstädtischen Parkhäusern und extra eingerichteten Stellflächen führen, um unnötige Fahrten im inneren Stadtzirkel zu vermeiden. So werden Autofahrer gezielt von einem Parkhaus zum nächsten geführt, wenn eines bereits besetzt ist. In diesem Jahr lautet der Vorsatz jedoch auch: Alles so schnell wie möglich zum regionalen- und überregionalen Verkehr weiterleiten. Entsprechend werden Autofahrer zum Durlacher Tor geführt, damit der stark befahrene Mendelssohnplatz entlastet wird.
Um dem erhöhten Verkehrsaufkommen zur Weihnachtszeit gerecht zu werden, bietet die Stadt dieses Jahr an den Adventstagen auch kostenfreie Parkplätze auf dem Messplatz an. Damit dieser etwas weiter außerhalb gelegene Parkplatz auch von Weihnachts-Shoppern genutzt wird, bringt der Karlsruher Verkehrsverbund Menschen mit einem kostenlosen Tram-Shuttle in die Innenstadt. An den Adventssamstagen gelten die Freitickets sogar für bis zu fünf Personen. Ebenso günstig parken Autofahrer samstags im Parkhof der Deutschen Bahn – hier wird lediglich eine kleine Spende für den guten Zweck fällig.
Auf anderen Routen als im vergangenen Jahr soll es für Radfahrer durch die Innenstadt gehen. Zwar ist die Strecke von den Arkaden bis zur Ritterstraße weiterhin befahrbar, neu ist jedoch die Strecke vom Bahnhof über die Hebelstraße bis zur Karl-Friedrich-Straße. Zudem soll der Friedrichsplatz frei von jeglichem Verkehr bleiben. Ebenso neu: Fußgänger müssen in diesem Jahr auf ihrem Weg von Ost nach West unter den Arkaden hindurchgehen und werden so von Radfahrern separiert. Durch die getrennten Routen soll der Weihnachtsbummel für alle Verkehrsteilnehmer sicherer werden.
Nichtsdestotrotz sollten sowohl Auto- und Radfahrer als auch Fußgänger angesichts des Weihnachtstrubels auf den Straßen vor allem zwei Dinge berücksichtigen: Zum einen gilt es, gut auf den Verkehr aufzupassen. Zum anderen ist es sinnvoll, sich für den Fall, dass doch mal etwas passiert, gut abzusichern. Letzteres betrifft vor allem Hauptverdiener einer Familie. Diese sollten darüber nachdenken, wie sie ihre Angehörigen schützen können – zum Beispiel durch eine Risikolebensversicherung. Diese greift ausschließlich, wenn der Versicherungsnehmer ums Leben kommt, unterstützt die Hinterbliebenen dann jedoch mit der vereinbarten Menge an Kapital, um sie vor dem finanziellen Ruin zu bewahren. Direktversicherer wie Verti bieten auch eine Unfalltod-Zusatzoption an, die genau dann greift, wenn der Versicherungsnehmer bei einem (Verkehrs-)Unfall stirbt. Damit es gar nicht so weit kommt, hilft vor allem eines: Aufmerksamkeit.
Wer als Fußgänger unterwegs ist, sollte sein Augenmerk auf den Verkehr richten und insbesondere das Smartphone in der Tasche lassen. Auch Radfahrer fahren sicherer, wenn sie auf Musikhören oder gar Telefonieren während der Fahrt verzichten. Wer es dann noch schafft, ein wachsames Auge auf seine Mitmenschen zu haben, geht mit gutem Vorbild voran und trägt dazu bei, das Unfallrisiko in der turbulenten Vorweihnachtszeit zu senken.
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