Nur wenige Hinweise nach Remchinger Brandanschlag

Remchingen (yb) Fast zwei Wochen nach einem Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Remchingen gibt es noch immer keine heiße Spur von den Tätern. So die letzten Informationen der dpa.

Die eigens eingerichtete Sonderkommission sei rund einem Dutzend Hinweisen aus der Bevölkerung nachgegangen. Das ist nach Angaben der Polizei nicht nur sehr wenig. „Es war auch nichts dabei, was uns entscheidend weiterbringen könnte“, sagte heute die Polizei in Karlsruhe. Die Fahnder hoffen auf weitere Hinweise. Auch „kleine Beobachtungen“ aus der Nacht seien hilfreich. Die unbewohnte geplante Asyunterkunft war in der Nacht vom 17. auf den 18. Juli angesteckt worden. Es ist muss nun wohl abgerissen werden. Als Brandbeschleuniger wurde Benzin benutzt. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund gilt als wahrscheinlich. In den vergangenen Wochen waren bundesweit Flüchtlingsunterkünfte in Brand gesetzt worden. Nach Remchingen hätten 2016 etwa 150 Menschen kommen sollen.