Notquartiere für Flüchtlinge in Schulturnhallen

Rastatt/Bühl (pm/yb) Ab dem 18. Dezember 2015 bis voraussichtlich 15. Februar 2016 werden die Sporthallen der Handelslehranstalt Rastatt und der Gewerbeschule Bühl, beides Schulen in der Trägerschaft des Landkreises, als Notquartiere für insgesamt 300 Flüchtlinge zur Verfügung stehen, das teilte das Landratsamt Rastatt heute mit.

Das bedeutet, dass deren Schulturnhallen dann mit Asylbewerbern belegt werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, die Menschen unterzubringen. Hierauf haben sich Landrat Jürgen Bäuerle und die Leiter der beiden Schulen, Bernhard Marzluf und Martin Schilli, in einem Gespräch im Landratsamt verständigt und auch darüber, dass es sich um eine Notlösung handelt.

Ob sie realisiert werden muss, soll Anfang Dezember abschätzbar sein und ist von den bis dahin zur Verfügung stehenden Platzkapazitäten abhängig. Schilli und Marzluf sind dankbar, dass sie vom Schulträger rechtzeitig informiert, in die Planungen einbezogen und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Bis Jahresende erwartet der Landkreis mehr als 1.000 weitere Flüchtlinge.