Notfall wird geübt

Karlsruhe (pm/ij) Am Nachmittag gab es in Karlsruhe im Rahmen der Kombilösungs-Bauarbeiten eine Rettungsübung am Ettlinger Tor.

Im Szenario wurde angenommen, dass im unterirdischen Bereich des Tunnelvortriebs, in dem ein konstanter Luftüberdruck erzeugt wird, sich eine Person verletzt hat, die von Rettungskräften – Notarzt, Sanitäter, Polizei und Berufsfeuerwehr Karlsruhe – geborgen und zur weiteren medizinischen Behandlung abtransportiert werden muss.

Der Verletzte wurde durch einen Dummy simuliert. Er musste auch aus dem Überdrucksbereich ausgeschleust werden, nachdem zuvor die eigens auf Drucklufttauglichkeit geprüften Rettungskräfte sich in diesen Bereich haben einschleusen lassen.

Alarmiert wurden die Einsatzkräfte gegen 16.00 Uhr. Die Übung war unangekündigt und hatte zum Ziel die Meldekette und das Zusammenspiel zwischen der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Stadtbahntunnel, der Feuerwehr, den von der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) beauftragten eigens in Dauerbereitschaft befindlichen Notärzten, dem Rettungsdienst und der Polizei zu überprüfen.