Neue Vorwürfe gegen den ADAC

Karlsruhe (anb) Offenbar ist der ADAC-Präsident Peter Meyer in einen neuen Skandal verwickelt. Laut Medienberichten hat der Präsident einen Kollegen 200.000 Euro als „Werbekostenzuschuss“ zukommen lassen für ein Fernsehstudio am Nürburgring. Doch als im Herbst 2009 der Vertrag zustande gekommen sei, hatte das Fernsehstudio große finanzielle Probleme heißt es weiter. Nun steht die Frage im Raum, ob ADAC-Präsident Meyer seinem Kollegen mit Vereinsgeldern helfen wollte. Dafür sollte das Studio nach dem ADAC benannt werde und auch entsprechend Werbung an den Banden positioniert werden.

Geschäfte mit Vereinsgeldern sind untersagt 

Die Statuten des ADAC besagen allerdings, dass ADAC-Funktionäre mit dem Vereinsvermögen untereinander keine Geschäfte machen dürfen.

Die Mitglieder dürfte diese neuerliche Entwicklung kaum freuen. Einer Umfrage eines großen Nachrichtenmagazins zufolge denken über 1,3 Millionen Mitglieder über einen Austritt nach.