Karlsbad-Spielberg (pm/sw) Für alle, die noch zur Schule gehen, hat vor fast drei Wochen die schönste Zeit des Jahres begonnen: die Sommerferien.
Frankreich, Spanien, Italien – viele Schulkinder sind jetzt mit ihren Eltern unterwegs in den Süden, um Urlaub zu machen. Einen Teil der Ferien verbringen die meisten Schüler aber auch daheim. Das gilt genauso für Kinder- und Jugendliche, die mit Behinderungen leben. Nur ist es für deren Eltern meistens schwerer, passende Ferienangebote im näheren Umkreis zu finden. Dem Problem konnte die AWO Karlsruhe Abhilfe schaffen.
Vom 3. bis 14. August wurde erstmalig eine Ferienfreizeit für sechs Kinder- und Jugendliche mit Behinderungen durchgeführt, denn die Karlsbader Ludwig Guttmann Schule bot die Ferienbetreuung aus organisatorischen Gründen dieses Jahr nicht an. Die Sorge der Eltern daraufhin war groß. Das Landratsamt und die Stadt Karlsruhe handelten und kamen auf die AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH als Träger. Der Anstoß für das neue AWO-Projekt kam von Jutta Stallbommer, Sozialplanerin für Menschen mit Behinderungen bei Landratsamt Karlsruhe.
Erkundung des Waldkulturpfades, Schwimmbadbesuche und eine Tag im Karlsruher Zoo standen unter anderem auf dem Ferienplan. Aber auch im Haus Spielberg wurde einiges geboten: malen, grillen am Lagerfeuer, selbstgemachte Pizza und vieles mehr. Zur Vorsorge waren auch zwei Gesundheits- und Krankenpflegerinnen vor Ort.