Nachbarschaftsgespräche mit Winfried Kretschmann in Pforzheim

Pforzheim (pm/ij) Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist heute in Pforzheim. Dabei besucht er die Veranstaltungsreihe „Nachbarschaftsgespräche: Zusammenleben – aber wie?“. Er macht sich selber ein Bild davon, wie das von der Landesregierung angestoßene Beteiligungsprojekt mit Leben gefüllt wird.

In den letzten Wochen haben sich jeweils 10 bis 15 zufällig ausgewählte Bürger aus den Stadtteilen Haidach, Weststadt, Oststadt und Büchenbronn intensiv darüber diskutiert, was den jeweiligen Stadtteil ausmacht und wie man sich zukünftig ein Zusammenleben im Stadtteil vorstellt.

Nun sollen die ausgewählten Bürger als Botschafter ihrer Stadtteile mit der Landes- und Kommunalpolitik ins Gespräch kommen.

„Die Nachbarschaftsgespräche sind ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich Bürgerinnen und Bürger in unserem Land dafür einsetzen, die Zukunft des örtlichen Zusammenlebens aktiv mitzugestalten“, sagte der Ministerpräsident. Neben dem Ministerpräsidenten nutzten auch Staatsrätin Gisela Erler und Pforzheims Bürgermeisterin Monika Müller die Gelegenheit, jede der vier Gruppen in einem Rundgang zu besuchen. Im Anschluss daran versammelten sich die Stadtteilgruppen, um mit Ministerpräsident Kretschmann und Bürgermeisterin Müller zu den Erwartungen der Beteiligten an die Politik vor Ort und im Land ins Gespräch zu kommen.

Diese Gespräche werden nunmehr fortgesetzt und sollen auf weitere Stadtteile ausgedehnt werden. „Nachbarn über Zäune hinweg ins Gespräch zu bringen und Politik dabei einzubinden ist eine Form der Bürgerbeteiligung, die wir unbedingt weiterhin pflegen sollten: Zaungespräche vergegenwärtigen uns Alltagssorgen und Einblicke ins Leben unserer Nachbarn. Sie sind damit für die Nachbarn selbst, aber auch  für alle politisch Verantwortlichen wertvoll und wichtig. Wir sollten daher den Gesprächsfaden immer wieder neu aufnehmen, um den Austausch zwischen Politik und Bevölkerung zu stärken.“, so Bürgermeisterin Monika Müller. Nach der Sommerpause sollen die Ergebnisse auch dem Gemeinderat vorstellt werden.