Karlsruhe (pol/ms) Das Sturmtief „Sabine“ hat in der Fächerstadt keine größeren Schäden hinterlassen. Das teilt die Stadt Karlsruhe mit. Insgesamt musste die Feuerwehr zwischen Sonntagabend und Montagmittag zu insgesamt 118 Einsätzen im Stadtgebiet ausrücken. Verletzt wurde durch den Sturm niemand.
„Die Stadt war auf die Herausforderungen des massiven Unwetters gut vorbereitet und versuchte nach Kräften, die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten. Die städtischen Dienststellen trafen bereits am Sonntagnachmittag, nachdem der Verwaltungsstab der Stadt Karlsruhe zusammen gekommen war, eine Reihe von Entscheidungen, die mögliche Gefahrenquellen schon im Vorfeld minimierten, auf der anderen Seite aber auch den Service weitgehend aufrecht erhielten. Dort, wo es zu Behinderungen und Einschränkungen kam, waren Teams unterschiedlicher Ämter schnell zur Abhilfe vor Ort“, so die Stadt in einer Pressemitteilung.
Keine außergewöhnliche Lage für Feuerwehr
Auch die Kräfte der Berufsfeuerwehren und der Freiwilligen Feuerwehren mussten laut Stadt zu insgesamt 118 Einsätzen im Stadtgebiet ausrücken. Das Tiefbauamt war ab 5.30 Uhr im Straßennetz unterwegs. Die Teams trafen etwa auf der Durlacher Allee auf durch heftige Böen umgestürzte Bauzäune und an vier Kreuzungen auf ausgefallene Lichtanlagen. Letztere sind inzwischen wieder in Betrieb, und die Sperrung an der Durlacher Allee ist aufgehoben. Beim Gartenbauamt, das mit Teams städtische Grünanlagen kontrollierte, gingen 50 Schadensmeldungen durch umgestürzte Bäume oder herabgefallene Äste auf Autos oder auch auf ein Dach ein. Während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits ein Drittel dieser Fälle abgearbeitet haben, dauern die Aufräumarbeiten vermutlich noch einige Tage an. Verletzt wurde durch den Sturm laut Stadt niemand.
Betreten des Waldes gefährlich
Auch das städtische Forstamt ist noch mindestens zwei Tage lang mit Aufräumarbeiten beschäftigt. „Sabine“ riss im städtischen und im staatlichen Wald keine großflächigen Lücken in den Bestand, doch einige Waldwege sind noch durch umgestürzte Bäume blockiert. Der Forst weist die Bürger darauf hin, dass auch nach dem Sturm das Betreten des Waldes sehr gefährlich ist, da auch weiterhin Baumteile herabstürzen und Bäume umfallen oder abbrechen können.