Illingen (pol/che) Lebensgefährliche Verbrennungen zog sich ein 31-Jähriger am Samstag in seiner Garage zu. Der Mann war mit Reparaturarbeiten beschäftigt, als sich aus noch ungeklärter Ursache Kraftstoff entzündete. Er wurde dabei von den Flammen erfasst.
Ein folgenschweres Brandgeschehen ereignete sich am Samstag, um 11.25 Uhr in einer Garage, die an ein Wohnhaus in der Straße „Gänsheide“ angebaut ist. Dort war offenbar ein 31-jähriger Mann, der im selben Anwesen wohnt, mit Arbeiten an einem Pkw beschäftigt. Plötzlich hörten die Familienangehörigen laute Schreie. Als sie nachschauten, bemerkten sie, dass in der Garage ein Feuer ausgebrochen war. Dieses hatte bereits den 31-jährigen erfasst. Der Mann zog sich dabei schwerste Brandverletzungen zu. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Es besteht akute Lebensgefahr. Dem Vater des jungen Mannes gelang es, die brennende Kleidung seines Sohnes zu löschen. Hierbei zog sich der 66-jährige Mann schwere Brandwunden an den Händen zu. Er musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert und stationär aufgenommen werden. Die Mutter des Schwerstverletzten und Frau des 66-jährigen musste aufgrund eines schweren Schocks ebenfalls ärztlich behandelt werden. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei aufgenommen. Die ersten Erkenntnisse deuten darauf
hin, dass es bei den Reparaturarbeiten zu einem unkontrollierten Abfluss von Kraftstoff gekommen ist, der sich aus noch nicht geklärter Ursache entzündete. Die Garage brannte aus, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Der Sachschaden beträgt rund 20.000 Euro.