Rheinstetten-Söllingen (pol/vg) Am Samstagabend teilte die Polizei mit, dass ein 59-jähriger Familienvater in Rheinmünster-Söllingen verhaftet wurde. Er steht unter dem Verdacht, seinen 36-jährigen Sohn im Streit getötet zu haben. Staatsanwaltschaft und Offenburger Polizeipräsidium gaben nun weitere Informationen bekannt.
Wie die Staatsanwaltschaft Baden-Baden und das Offenburger Polizeipräsidium heute mitteilen, gibt es neue Entwicklungen im Falle des getöteten 36-Jährigen in Rheinmünster-Söllingen. Nach der vorläufigen Festnahme eines 59-Jährigen am frühen Samstagabend in Söllingen, wurde der Mann heute Mittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen Totschlags und versuchten Totschlags. Dem Familienvater wird vorgeworfen, seinen 36 Jahre alten Sohn am Samstagnachmittag im Streit durch Messerstiche getötet und im weiteren Verlauf seine zwei Jahre ältere Ehefrau mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Die 61-Jährige wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich in stabilem Zustand.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung dauern weiter an. Zur Rekonstruktion des Geschehens und zur Sicherung weiterer Spuren wurde eine Obduktion beantragt. Die Untersuchung des Verstorbenen findet voraussichtlich in den kommenden Tagen durch Rechtsmediziner des Universitätsklinikums Freiburg statt.