Nach Evakuierung: Bleibt Emma-Jaeger-Bad geschlossen?

Pforzheim (da) Wegen eines Schadens in der Beckenwand musste am Dienstag das Pforzheimer Emma-Jaeger-Bad evakuiert werden. Wie Stefan Baust, Sprecher der Stadt Pforzheim, auf Anfrage von Baden TV bestätigte, hat es eine feuchte Stelle in der Wand des Beckenkopfs gegeben. Wie lange das Emma-Jaeger-Bad geschlossen bleibt und ob es überhaupt wieder öffnen kann, ist unklar.

,,Wir hoffen natürlich, dass wir es wieder öffnen können. Das ist schon unser Ziel“, so Baust. Ob und wenn ja wann das Bad wieder öffnen kann, hänge von den Ergebnissen der heutigen Untersuchung ab. Wann diese vorliegen, sei nicht abschätzbar. Nach Aussage von Stefan Baust wurde am Dienstag gegen 19 Uhr eine feuchte Stelle in der oberen Beckenwand festgestellt, woraufhin alle 70 Besucher vorsorglich evakuiert wurden. Grund sei vermutlich eine undichte Stelle; Fachleute sollen heute klären, wo sie sich befindet und welche Auswirkungen sie hat. Gefahr bestand laut Baust für die Besucher des Bads nicht; besonders aber im Hinblick auf die marode Bausubstanz des Emma-Jaeger-Bads wurde das Bad geschlossen. Ausschließen, dass das Bad endgültig geschlossen bleibt, kann die Stadt nicht. Ursprünglich sollte das Emma-Jaeger-Bad Ende des Jahres geschlossen und abgerissen werden. Im März entschied der Pforzheimer Gemeinderat, an der selben Stelle ein neues Bad zu Bauen. Auf Demonstrationen hatten sich Pforzheimer Bürger für seinen Erhalt ausgesprochen.

Bild: Erster Bürgermeister Dirk Büscher (rechts) informiert sich bei Georg Busch (Betriebsbereichsleiter Bäderbetriebe EPVB, links) und Bernd Mellenthin (Werkleiter EPVB, Mitte) über den Schaden am Becken des Emma-Jaeger-Bades; Copyright Stadt Pforzheim