Nach Brand in Landauer Holzhandel: Stadt und Kreis geben Entwarnung

Landau (pm/amf) Nach dem Großbrand in einem Landauer Holzhandel haben die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße offiziell Entwarnung gegeben. Nach Angaben der Behörden bestehe für die im Umkreis lebenden Anwohner keine Asbest-Gefahr, teilten die Verantwortlichen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am Montag mit. Das unmittelbare Gebiet um die Brandstelle selbst bleibt wegen Asbeststaubs weiterhin gesperrt. Das Feuer in der Holzlagerhalle war am vergangenen Donnerstag ausgebrochen und zerstörte das Gebäude komplett. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Millionen Euro.

Ein von der Stadt und vom Kreis beauftragter Gutachter des TÜV habe nach Angaben der Behörden Brandrückstände, die in Essingen, Bornhheim und Hochstadt niedergegangen sind, untersucht und dabei festgestellt, dass bei keiner der Proben Verdacht auf Asbestversuchung bestehe. Daher dürften im Umkreis lebende Bewohner Obst und Gemüse aus eigenem Anbau auch weiterhin ohne Bedenken verzehren.

In den kommenden zwei Wochen soll die Entgiftung des Sperrgebiets durch eine Spezialfirma erfolgen. Bis dahin müssen die rund 20 im Sperrgebiet befindlichen Unternehmen geschlossen bleiben. Um die Entgiftung ihrer Gebäude müssen sich die Firmen nach Auskunft der Stadt und des Landkreises selbst kümmern.

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