Pforzheim (da) Ein mutmaßlicher Brandstifter hat sich am Freitag der Polizei gestellt. Wie die Beamten heute bekannt gaben, ist der 29-Jährige verdächtig, ein Feuer in Pforzheim-Eutingen gelegt zu haben. Dabei waren vier Menschen verletzt worden.
Das Feuer brach am Freitag, den 8. März, in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Eutinger Rennbachweg aus. Die Polizei fand Hinweise auf Brandstiftung und fahndete nach dem 29 Jahre alten Tatverdächtigen. Er war seitdem auf der Flucht. Ihm wird vorgeworfen, die Wohnung in Brand gesetzt und dabei den Tod der Bewohner zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Bei dem Feuer zog sich eine Person schwere Verbrennungen an den Beinen zu, zwei weitere erlitten leichte Verbrennungen und eine weitere Person eine Rauchgasintoxikation.
Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen nach dem wohnsitzlosen Tatverdächtigen konnte dieser nicht ergriffen werden. Daraufhin wurde über die Staatsanwaltschaft Pforzheim ein Haftbefehl gegen den Gesuchten beantragt. Nach seiner erfolgten Festnahme wurde er einem Haftrichter beim Amtsgericht Pforzheim vorgeführt. Er zeigte sich teilgeständig, wobei der gegen in bestehende Haftbefehl in Vollzug gesetzt und er in eine Vollzugsanstalt verbracht wurde.