Motorradfahrer nach Unfall auf A5 bei Bruchsal tödlich verunglückt

Hambrücken (pol/msc) In der Nacht auf Mittwoch ist ein 20-jähriger Motorradfahrer bei einem Unfall auf der A5 zwischen Bruchsal und Kronau gestorben. Weil über den Unfallhergang bislang noch zu wenig bekannt ist, steht die Polizei steht vor einem Rätsel und bittet Zeugen um Hinweise. 

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Biker zwischen Mitternacht und 5.30 Uhr auf der A5 in Richtung Norden unterwegs und trug nach Angaben der Polizei wohl keine Motorradschutzkleidung und keinen Sturzhelm. Außerdem trug er am rechten Unterarm einen blauen Gipsverband. Die Polizei vermutet, der Mann könnte allein beteiligt in eine Leitplanke gefahren sein. Da an der Unfallstelle aber auch das Rücklicht eines LKW gefunden wurde, könnte es zuvor auch eine Kollision gegeben haben. Aufgrund der vielen Fragen, die aktuell noch im Raum stehen, sucht die Polizei nun nach Zeugen, die den beschriebenen Motorradfahrer in der Nacht auf der Autobahn gesehen haben oder sogar einen Unfall wahrgenommen haben. Außerdem sucht die Polizei einen mutmaßlich am Heck beschädigten LKW mit teils fehlender Rückbeleuchtung. Die Polizei bittet außerdem alle LKW-Führer, die in der Zeit zwischen 00.00 Uhr und 05.30 Uhr auf der A5 nach Norden unterwegs waren und ihre DashCams aktiviert hatten, die Aufnahmen der Polizei zur Verfügung zu stellen. Entsprechende Meldungen nimmt die Autobahnpolizei Karlsruhe telefonisch unter 0721/944840 entgegen.

Aufgrund des Verkehrsunfalls musste am frühen Mittwochmorgen die komplette Fahrbahn in Richtung Norden gesperrt werden. Dadurch bildete sich ein Stau von bis zu 16 Kilometern Länge. Erst gegen 09.00 Uhr konnten nach und nach zwei Fahrstreifen freigegeben werden. Gegen 10.00 Uhr war die Fahrbahn wieder komplett frei.