MiRO steigert Umsatz

Das Karlsruher Raffinerieunternehmen MiRO hat seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 minimal gesteigert. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz 4,5 Millarden Euro – 2015 hatte er bei 4,4 Milliarden gelegen. Das gab die MiRO heute bekannt. 2016 hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge so viel produziert wie seit Jaren nicht mehr: 14,9 Millionen Tonnen Mineralölprodukte verließen die Raffinerie – unter anderem 5,2 Millionen Tonnen Benzin, 4,4 Millionen Tonnen Diesel und 2,5 Millionen Tonnen leichtes Heizöl.

„Wenn ich das Jahr 2016 aus dem Blickwinkel unserer Raffinerie beschreiben soll, dann zeichnet sich ein sehr, sehr positives Bild ab: Wir hatten uns für das Jahr viel vorgenommen und haben viel erreicht – wir können uns über exzellente Ergebnisse freuen. In allen Kerndimensionen unse- res Geschäfts waren wir besser als Plan. Besonders herausragend war unser Ergebnis in der Arbeitssicherheit“, sagte Ralf Schairer, Sprecher der MiRO-Geschäftsführung.

16 Monate unfallfrei

Besonders erfreut zeigten sich die Verantwortlichen darüber, dass das Unternehmen seit fast 16 Monaten ohne größere Unfälle, d.h. ohne unfallbedingten Arbeitszeitausfall, ohne Schontätigkeit und ohne größere medizinische Behandlung, gearbeitet habe. Ähnlich stabil habe sich 2016 auch die Prozesssicherheit gezeigt. Dank der günstigen Marktsituation waren die MiRO- Anlagen weitestgehend voll ausgelastet. Trotz logistischer Einschränkungen durch hohe bzw. niedrige Rheinpegelstände oder den langfristigen Ausfall der Propylen-Pipeline zur BASF erzielte die Raffinerie die höchste Anlagenauslastung der letzten 10 Jahre.