Karlsruhe (pm/amf) Im Jahr 2017 ist die Zahl der beim Sozialgericht Karlsruhe eingegangenen Rechtsstreitigkeiten knapp unter denen des Vorjahres geblieben. Wie das Gericht heute bekannt gab, gingen im vergangenen Jahr 4028 Klagen (2016: 4125) und 385 Anträge auf einstweiligen Rechtsschutz (2016:352) ein.
Zugenommen hat insoweit die Anzahl der Eilverfahren, während der Geschäftsanfall im Bereich der Haup tsacheklagen leicht gesunken ist. Ein signifikanter Anstieg ist im Bereich des Krankenversicherungsrechts zu verzeichnen. Der Geschäftsanfall im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende („Hartz IV“) ist vergleichbar zum Vorjahr. Zurückgegangen ist die Zahl der Neueingänge im Bereich des Rechts der Arbeitslosenversicherung. Die durschnittliche Verfahrensdauer betrug wie im Vorjahr 9,1 Monate. Etwa ein Drittel aller erledigten Verfahren endete voll oder zumindest teilweise erfolgreich für die jeweiligen Klägerinnen und Kläger.