Mindestens vier Tote bei Busunglück

Bad Hersfeld (pol) Bei einem Busunfall auf der A 4 in Osthessen sind laut Polizei mindestens vier Menschen getötet und mehr als 40 Personen verletzt worden. In dem Reisebus saßen größtenteils Senioren aus der Pfalz.

Reiseveranstalter war das Unternehmen Palatina aus Hanhofen bei Speyer, das den Bus einer Firma aus dem baden-württembergischen Calw gemietet hat. Wie das Unternehmen mitteilte, waren zwei Busse in Richtung Leipzig unterwegs. Dort wollten die Fahrgäste den Jahreswechsel feiern. Die Tour werde seit mehreren Jahren angeboten.

Den Angaben zufolge hatte der verunglückte Bus Reisende aus dem Raum Ludwigshafen, Landau und Kaiserslautern an Bord, außerdem offenbar eine Person aus Baden-Württemberg. Der zweite Bus war mit Menschen aus dem Raum Heidelberg und Mannheim unterwegs. Dessen Insassen hätten das Unglück „hautnah mitbekommen“, sagte die Geschäftsführerin des Unternehmens Palatina, Mathilde Nuber. Einige seien mit den Passagieren des verunglückten Busses bekannt. Sie würden nun in einem Zentrum des Roten Kreuzes betreut.

Auf seiner Internetseite veröffentlichte das Unternehmen die Notfallnummer 0661-1051371 für Angehörige. Nach Angaben der Firma Rexer Reisen in Calw stammt der Busfahrer aus Schömberg im Kreis Calw.