Mietpreisbremse kommt, viele Fragen bleiben

Karlsruhe (lo/vg) In knapp einer Woche ist es so weit: Die Mietpreisbremse tritt in Kraft. Sie regelt, dass die Miete für Wohnungen bei einer Neuvermietung nicht mehr als 10 Prozent über dem ortsüblichen Mietspiegel liegen darf. Trotzdem sind vor allem in kleineren Gemeinden viele Fragen offen.

Nicht nur in der Stadt Karlsruhe sondern auch in Kommunen aus dem Landkreis wie Rheinstetten oder Linkenheim-Hochstetten kommt die Mietpreisbremse. Eine Orientierung am örtlichen Mietspiegel wird dort nicht funktionieren – es gibt hier keinen. Linkenheim-Hochstettens Bürgermeister Michael Möslang ist von der Mietpreisbremse nicht begeistert. Stattdessen wäre es laut Möslang angebracht, den sozialen Mietwohnungsbau durch Kommunalzuschüsse zu stärken und in die Infrastruktur zu investieren.