Bruchsal (pm/ms) Die Erdbeersaison 2017 ist durchwachsen verlaufen. Wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) heute mitteilt, soll das Ernteergebnis sogar noch unter dem aus dem schlechten Erdbeerjahr 2016 liegen. Belief sich die Ernte im vergangenen Jahr auf rund 30.000 Tonnen, rechnen die Erzeuger im Bereich des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE) für dieses Jahr mit lediglich 28.500 Tonnen. Hauptgrund für die schlechte Ernte: Starker Frost im April, ein recht kühler Mai und regionale Starkregenschäden.
„Die steigenden Preise für Erdbeeren können vermutlich die höheren Mehrkosten unter anderem für Frostschutz und Pflückaufwand bei einigen Anbauern nicht decken. Vor dem Hintergrund und dem bereits schlechten Erntejahr 2016 ist davon auszugehen, dass sich die Erdbeeranbaufläche in Deutschland um weniger wirtschaftlich rentable Flächen weiter reduzieren wird“, so Simon Schumacher, Sprecher des VSSE. Positiv in diesem Jahr: Die Qualität der Erdbeeren war besser, da es weniger Fäulnisbefall gab.