Karlsruhe (pm/yb/pas) Erst gestern hatte Karlsruhes Oberbürgermeister seine Kritik am Umgang mit der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge erneuert, heute folgt die Reaktion. Das Innenministerium habe längst die Mittel für 16 weitere Mitarbeiter angefordert. Ob der angespannten Lage setzten sich sowohl Innen- als auch Integrationsministerium dafür ein, dass die Mittel noch vor den Haushaltsberatungen freigegeben werden.
Die Landeserstaufnahmestelle arbeitet seit fast zwei Jahren am Anschlag, in Karlsruhe sind mehrere Notunterkünfte und Außenstellen angemietet. Oberbürgermeister Mentrup hatte gestern eine Pressekonferenz einberufen, um die Forderung nach einer besseren Personalausstattung zu unterstreichen und um anzukündigen, dass die Stadt ab Ende des Jahres die Anmietung von Notunterkünften nicht mehr unterstützen werden.