Karlsruhe/Berlin (pm/yb) Das Hin und Her beim Thema zweite Rheinbrücke, scheint im Wahlkampf ordentlich Fahrt aufzunehmen. Die Karlsruher CDU-Landtagsabgeordnete Bettina Meier-Augenstein hat nun beim parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Norbert Barthle für einen zügigen Abschluss des Planfeststellungsverfahrens für die zweite Rheinbrücke geworben.
Sie überreichte ihm dabei einen Brief, in dem sie das Bundesverkehrsministerium bittet, das Land Baden-Württemberg aufzufordern, das laufende Verfahren abzuschließen. Am Rande der Feierlichkeiten zum Abschluss der Lärmsanierungsmaßnahmen an Schienenwegen in Karlsruhe hatten sich die Abgeordnete und der Staatsekretär getroffen.
„Feststeht, dass alle notwendigen Untersuchungen, die zum Abschluss des Planfeststellungsverfahrens erforderlich sind, vorliegen. Dies gilt sowohl für Baden-Württemberg als auch für Rheinland-Pfalz. Jede weitere Verzögerung des laufenden Verfahrens geht zu Lasten der in der Region ansässigen Unternehmen sowie deren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, so Meier-Augenstein.
„Vorrangiges Ziel muss sein, das Planfeststellungsverfahren so schnell wie möglich abzuschließen und mit dem Bau der zweiten Rheinbrücke schnellstmöglich zum Wohle der Region zu beginnen. Eine Anbindung der zweiten Rheinbrücke an die B36 ist richtig und notwendig. Jedoch kann diese Maßnahme auch in einem zweiten Schritt und unabhängig vom derzeit laufenden Planfeststellungsverfahren zur zweiten Rhein-brücke durchgeführt werden. Alles andere wird das laufende Verfahren nur weiter unnötig verzögern“, so Meier-Augenstein abschließen.