Mehr Platz für radioaktive Abfälle

Eggenstein-Leopoldshafen (pm/yb) Um künftig Engpässe bei der Lagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen auf dem Areal des Campus Nord des KIT zu vermeiden, muss die WAK GmbH zusätzliche Lagerflächen schaffen.
Die Kapazitäten für schwachradioaktive Abfälle sollen um rund 30 Prozent, die für mittelradioaktive um knapp 50 Prozent aufgestockt werden. Geschäftsführer Manfred Urban wird die Pläne für die Erweiterungsbauten heute dem den Kommunalpolitikern in Eggenstein-Leopoldshafen vorstellen.
Die Abfälle entstehen beim Rückbau kerntechnischer Versuchs- und Prototypanlagen, die in der Regie des früheren Kernforschungszentrums Karlsruhe betrieben wurden. Weil der Bund bislang kein Endlager ausgewiesen hat, müssen die Abfälle vor Ort länger zwischengelagert werden