Mehr Gehalt im privaten Omnibusgewerbe

Stuttgart (pm/vg) In den Verhandlungen zwischen dem privaten Omnibusgewerbe und dem Arbeitgeberverband wurde heute ein Tarifergebnis erreicht. Die Beschäftigten erhalten 4,6% mehr Gehalt und mehr Weihnachtsgeld.

Die Gewerkschaft ver.di hat in den Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe mit dem Arbeitgeberverband von Baden-Württemberg WBO heute in Böblingen in der zweiten Runde ein Tarifergebnis erreicht. Die Gehälter steigen in zwei Stufen zum Januar 2017 und 2018 um 2,4 und 2,2 Prozent. Außerdem steigt die Jahressonderzahlung von derzeit 1316 Euro in mehreren Schritten bis 2020 auf 1600 Euro an. Zusammen mit dem Urlaubsgeld ist damit bei den Sonderzahlungen das Niveau des Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TV ÖD) erreicht. Die Gewerkschaft hatte für die Beschäftigten in rund 350 Betrieben in Baden-Württemberg 5,8 Prozent mehr Gehalt und eine deutliche Erhöhung der Jahressonderzahlung gefordert. so ver.di in einer Pressemitteilung.

„Mit mittelfristig fast 300 Euro mehr Weihnachtsgeld liegt jetzt was richtig Gutes auf dem Gabentisch. Deutliche Reallohnsteigerungen runden diesen Abschluss ab. Der lange Verhandlungstag heute hat sich gelohnt“, sagte Verhandlungsführer Martin Gross.

Die Tarifkommission von ver.di hatte dem Ergebnis mit großer Mehrheit zugestimmt. Der Tarifvertrag läuft bis Ende 2018. Der Manteltarifvertrag wurde bis 2020 verlängert, für eine betriebliche Altersvorsorge wurde eine Öffnung ab 2018 vereinbart.