Zeitplan sorgt für Ärger: Fertigstellung von Rastatter Tunnel erst für Ende 2026 geplant

Rastatt (ks) Im Sommer 2017 nahm das Unglück seinen Lauf: Bei Bohrungen in der Oströhre des Rastatter Tunnels kam es zur Havarie und es senkten sich die Gleise ab. Was folgte, war eine wochenlange Streckensperrung und ein durcheinandergewirbelter Zeitplan für die Bauarbeiten. Mehrmals wurden seitdem die Termine zum Weiterbau verschoben – und damit auch die Inbetriebnahme. Gestern gab die deutsche Bahn nun bekannt, es vermutlich erst Ende des Jahres wieder richtig weitergehen kann. Bis dahin muss der Boden stabilisiert werden, der in Bodenproben als aufgelockert aufgefallen ist. Das Ende der Baustelle ist somit um ein weiteres Jahr verschoben und nun für Ende 2026 geplant – ursprünglich hätte der Tunnel bereits im kommenden Jahr fertig sein sollen.