Warmes Essen und soziale Kontakte: Kirchentüren sollen sich trotz Corona für Gäste öffnen

Karlsruhe/Pforzheim (ks) Dass die weltweite Armut durch die Corona-Pandemie verstärkt wird, dürfte die wenigsten überraschen. Laut einer Uno-Studie droht jetzt sogar ein historischer Anstieg. Nicht nur in Entwicklungsländern, auch in Deutschland spitzt sich die Lage zu: Mehr als jedes fünfte Kind lebt hierzulande in Armut – durch krisenbedingte Jobverluste und  Kurzarbeit könnten es bald noch mehr werden, warnt die Bertelsmann Stiftung. Eine Anlaufstelle für Bedürftige sind in jedem Jahr die Vesperkirchen. Meist finden sie in der Zeit nach Weihnachten statt und bieten Gästen ein warmes Essen und Raum für soziales Leben. Die Planungen in der Region gestalten sich wegen der Pandemielage schwierig – sowohl in Karlsruhe als auch in Pforzheim soll es aber trotz allem eine Vesperkirche geben.