Mühlacker (pol/amf) Nach einem Brand am frühen Donnerstagmorgen in einem Asylbewerberheim in Mühlacker ermittelt die Kriminalpolizei wegen Verdachts der schweren Brandstiftung. Das Feuer brach bisherigen Erkenntnissen zufolge im Eingangsbereich des in der Bahnhofstraße befindlichen Gebäudes aus. Eingesetzte Polizeikräfte sowie Bewohner führten erste Brandbekämpfungsmaßnahmen durch. Durch die Feuerwehr Mühlacker konnte das Feuer schließlich gelöscht werden. In dem Gebäude waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs 34 Asylbewerber unterschiedlicher Nationalitäten untergebracht.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden vier Bewohner mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung und eine Person mit einer Verletzung am Fußknöchel in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die restlichen Bewohner wurden durch Mitarbeiter der Stadt Mühlacker anderweitig untergebracht. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung im Eingangsbereich des Gebäudes durch einen bislang unbekannten Täter. Die Polizei sicherte entsprechende Spuren. Hinweise auf eine fremdenfeindliche Tat liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.