Regelbetrieb an den Schulen nach den Sommerferien? GEW kritisiert Pläne des Kultusministeriums

Region (amf) Als letztes Bundesland hat Baden-Württemberg vergangene Woche die Schüler in die sechswöchigen Sommerferien geschickt. Benötigen würden die Schnaufpause allen voran die Lehrkräfte, sagt unter anderem die Bildungsgewerkschaft GEW mit Verweis auf die Anstrengungen der zurückliegenden Monate. Obwohl die Ferien gerade erst frisch begonnen haben, ringen Schulleiter und politische Entscheidungsträger bereits um die Rahmenbedingungen für den Start des kommenden Schuljahrs. Den vom Kultusministerium angestrebten Regelbetrieb an den Schulen nach den Sommerferien halten die Gewerkschaften für Wunschdenken fernab der Realität inmitten der anhaltenden Pandemie. Eingemischt in die Debatte hat sich nun auch die SPD-Vorsitzende Saskia Esken, die mit ihrer Forderung nach mehr Durchgriffsrechten des Bundes in Sachen Bildungspolitik ein Thema aufgreift, über das seit Jahrzehnten gestritten wird.