Querdenken-Demo als Gottesdienst: Christliche Kirchen äußern Kritik

Karlsruhe (ms) Es war im vergangenen November, als eine Elfjährige auf einer Kundgebung der Initiative „Querdenken 721“ in Karlsruhe landesweit für Schlagzeilen sorgte. Konkret verglich das Mädchen ihre Situation während der Corona-Pandemie mit der des jüdischen Mädchens Anne Frank im Zweiten Weltkrieg. Seither wurde es eher ruhig um den Karlsruher Ableger der Querdenken-Bewegung. Vor rund zwei Wochen wurde allerdings bekannt, dass auch der Karlsruher Ableger „Querdenken 721“ vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Und „Querdenken 721“ hat bereits die nächste Kundgebung auf dem Karlsruher Messplatz angemeldet. Diesmal allerdings als Gottesdienst – und das sorgt gerade bei den Christlichen Kirchen in Karlsruhe für großen Ärger.