Medien – Baden TV https://www.baden-tv.com Baden TV Fri, 12 Dec 2025 13:47:54 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Der letzte Raub – Das Ende der Gentlemen-Räuber Folge 3 Der Polizist https://www.baden-tv.com/mediathek/video/der-letzte-raub-das-ende-der-gentlemen-raeuber-folge-3-der-polizist-2/ Fri, 12 Dec 2025 07:37:38 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=220764 Vor genau 15 Jahren, am 10. Dezember 2010, verüben die Gentlemen-Räuber ihren letzten Überfall. Am Ende dieses Abends sind zwei Bankräuber tot, eine Polizistin liegt angeschossen im Krankenhaus, Mitarbeiter und Kunden der Bank stehen unter Schock. In unserer Dokumentation sprechen wir mit einem Mitarbeiter der Bank, mit dem Polizisten, der den Täter erschoss und mit der Besitzerin eines Cafés, die das Geschehen von gegenüber beobachtet hat.

In der dritten Folge sprechen wir mit dem Polizisten Gerald Werner. Er ist einer der ersten Polizisten am Einsatzort und erschoss einen der Täter

„Der letzte Raub – Das Ende der Gentlemen-Räuber“ – die Dokumentation in voller Länge gibt es unter diesem Link.

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Der letzte Raub – Das Ende der Gentlemen-Räuber Folge 2 Die Zeugin https://www.baden-tv.com/mediathek/video/der-letzte-raub-das-ende-der-gentlemen-raeuber-folge-2-die-zeugin/ Thu, 11 Dec 2025 16:20:08 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=220737 Vor genau 15 Jahren, am 10. Dezember 2010, verüben die Gentlemen-Räuber ihren letzten Überfall. Am Ende dieses Abends sind zwei Bankräuber tot, eine Polizistin liegt angeschossen im Krankenhaus, Mitarbeiter und Kunden der Bank stehen unter Schock. In unserer Dokumentation sprechen wir mit einem Mitarbeiter der Bank, mit dem Polizisten, der den Täter erschoss und mit der Besitzerin eines Cafés, die das Geschehen von gegenüber beobachtet hat.

In der zweiten Folge sprechen wir mit Lucia. Sie betreibt gegenüber der ehemaligen Bankfiliale ein Café und war Zeugin des Überfalls.

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Der letzte Raub – Das Ende der Gentlemen-Räuber Folge 1: Die Geisel https://www.baden-tv.com/mediathek/video/der-letzte-raub-das-ende-der-gentlemen-raeuber-folge-1-die-geisel/ Thu, 11 Dec 2025 15:45:12 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=220725 Vor genau 15 Jahren, am 10. Dezember 2010, verüben die Gentlemen-Räuber ihren letzten Überfall. Am Ende dieses Abends sind zwei Bankräuber tot, eine Polizistin liegt angeschossen im Krankenhaus, Mitarbeiter und Kunden der Bank stehen unter Schock. In unserer Dokumentation sprechen wir mit einem Mitarbeiter der Bank, mit dem Polizisten, der den Täter erschoss und mit der Besitzerin eines Cafés, die das Geschehen von gegenüber beobachtet hat.

In der ersten Folge sprechen wir mit dem Mitarbeiter der Bank, der als Geisel genommen wurde. Er möchte unerkannt bleiben.

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Der letzte Raub – Das Ende der Gentlemen-Räuber https://www.baden-tv.com/mediathek/video/der-letzte-raub-das-ende-der-gentlemen-raeuber/ Wed, 10 Dec 2025 16:42:03 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=220660 Vor genau 15 Jahren, am 10. Dezember 2010, verüben die Gentlemen-Räuber ihren letzten Überfall. Am Ende dieses Abends sind zwei Bankräuber tot, eine Polizistin liegt angeschossen im Krankenhaus, Mitarbeiter und Kunden der Bank stehen unter Schock. In unserer Dokumentation sprechen wir mit einem Mitarbeiter der Bank, mit dem Polizisten, der den Täter erschoss und mit der Besitzerin eines Cafés, die das Geschehen von gegenüber beobachtet hat.

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Neue Feuerwache für Baden-Baden: Architektur und Modell fertig – nur das Geld für den Bau fehlt https://www.baden-tv.com/mediathek/video/neue-feuerwache-fuer-baden-baden-architektur-und-modell-fertig-nur-das-geld-fuer-den-bau-fehlt/ Wed, 10 Dec 2025 15:27:04 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=220633 Baden-Baden (ln) Fünfzig Jahre alt ist die Feuerwache in Baden-Baden, und sie stand anfangs in einer ganz anderen Stadt. Denn heute hat sich nicht nur Baden-Baden völlig verändert, sondern auch die Anforderungen der Branddirektion. Der Bau ist marode, der Platz nicht mehr effizient genug für die immer größer werdenden Feuerwehrfahrzeuge. Und es gibt mehr Personal. Deshalb beschloss der Gemeinderat im Mai 2024 den vollständigen Abriss und Neubau der Feuerwache. Auf demselben Gelände. Dazu ein Wettbewerb, an dem 75 Architekturbüros ihre Entwürfe eingereicht haben. Am Mittwoch wurde der Sieger bekannt gegeben.

Eine moderne Feuerwache für eine moderne Stadt also. Aber auch eine teure Feuerwache für eine klamme Stadt. Der Entwurf soll nicht nur Branddirektion, sondern ein ganzes Gefahrenabwehrzentrum werden. Und zwischen 90 und 100 Millionen Euro kosten. Während sich die Stadt in einer Haushaltskrise befindet – und momentan ihre Finanzen aufstellt, um überhaupt einen genehmigungsfähigen Haushalt durchzudrücken. Das heißt, noch kann das Bauprojekt gar nicht realisiert werden, da die Stadt weder entsprechende Fördermittel noch genug Eigenkapital besitzt. Bis sich eine Gelegenheit bietet, das neue Feuerwehrzentrum zu finanzieren, ist also nicht abzusehen, wann die Bagger rollen.

Hinzu kommt, dass die Feuerwehr nur von ihrem jetzigen Standort in der Schwarzwaldstraße garantieren kann, überallhin optimal ausrücken zu können. Bedeutet: während des Baus braucht die Feuerwehr eine Übergangswache. Aber auch das ist bisher Zukunftsmusik. Zumindest das Modell und die Architektur stehen für die Stadt nun definitiv. Das Siegermodell stach unter 25 Einreichungen in der engeren Auswahl hervor. Es konnte durch kompaktes Wirtschaften mit dem Platz, Modernität, Einfassung ins Stadtbild und Straßenanbindung überzeugen. Am Ende fiel die Entscheidung der Jury einstimmig aus.

Das Architekturbüro erhält für den ersten Preis zusätzliche 72.000 Euro. Gemeinsam mit den restlichen Modellen wird es in der Festhalle in Oos ausgestellt, wo es bis zum 18. Dezember besichtigt werden kann. Bisher das einzige wirklich feste Datum rund um den Neubau der Baden-Badener Branddirektion. Stand jetzt ist nämlich kaum vorherzusehen, wie viele Jahre die Feuerwache noch altert – und wie weit sich Baden-Baden noch verändert –, bis das Modell ein Gebäude wird.

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Menschenhandel in Karlsruhe: Staatsanwaltschaft findet Strafvorschlag des Landgerichts zu gering https://www.baden-tv.com/mediathek/video/menschenhandel-in-karlsruhe-staatsanwaltschaft-findet-strafvorschlag-des-landgerichts-zu-gering/ Tue, 09 Dec 2025 16:44:04 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=220585 Es ist nicht ganz einfach, sich in einem Prozess mit sieben Angeklagten zu einigen. Vor allem nicht in einem Fall, der bis jetzt in Karlsruhe nachbebt. Entsprechend ist der Saal im Landgericht voll von Justizbeamten – und mehreren Dolmetschern. Denn die sechs Männer und eine Frau auf der Anklagebank bildeten seit 2022 einen Menschenhändlerring, der ungarische Frauen in die Region lockte und dort zur Prostitution zwang. Im Januar gelang es der Polizei, den Menschenhändlerring auszuheben. Das führte zum derzeitigen Verbot von Straßenprostitution in ganz Karlsruhe. Die Liste der Vorwürfe ist lang. Allein beim angeklagten mit den meisten Anschuldigungen.

„Besonders schwerer Menschenhandel in Tateinheit mit (ausbeuterischer und dirigierender) Zuhälterei, mit gefährlicher Körperverletzung in zwei tateinheitlichen Fällen und mit Bedrohung sowie schwerer Menschenhandel in Tateinheit mit (ausbeuterischer und dirigierender) Zuhälterei in acht tateinheitlichen Fällen, mit gefährlicher Körperverletzung, mit vorsätzlicher Körperverletzung in drei tateinheitlichen Fällen und mit Bedrohung.“

 – Landgericht Karlsruhe

Bei den restlichen Angeklagten sehen die Anklageschriften ähnlich aus, nur mit weniger oder weniger schweren Vorwürfen. Das Landgericht hat nun einen ersten Vorschlag zum Strafmaß unterbreitet. Im Falle eines Geständnisses, würden die einzelnen Angeklagten im mildesten Fall zwischen zweieinhalb und drei Jahren Haft erhalten. Im schärfsten Fall zwischen vier und fünf Jahren. Das kann sich noch ändern, da in den nächsten 21 Verhandlungstagen noch Zeugen und Gutachten angehört werden sollen. Aber schon jetzt ist klar, das Strafmaß könnte zum Konflikt werden.

Eine weitere Verhandlungssache: Die Frage der Abschiebung. Die Verteidigerinnen und Verteidiger signalisierten bereits, dass sie grundsätzlich mit einer Abschiebung der angeklagten im Falle eines Urteils einverstanden wären. Das heißt in den meisten Fällen: Sie verbüßen eine Hälfte der Haftstrafe in Deutschland und die andere in ihrem Heimatland. Was sich in dieser spezifischen Verhandlung ergibt, muss in den Prozesstagen bis spätestens März geklärt werden. Ebenso, wie die Strafe letztendlich ausfällt. Und die Stadt Karlsruhe steht vor der Entscheidung, wie lange Straßenprostitution aufgrund dieses Falls verboten bleibt. Der Prozess ist also, genauso wie das Nachbeben, noch lange nicht vorbei.

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Einbrüche in Wohnungen und Häuser steigen: Wie man sich schützen kann https://www.baden-tv.com/mediathek/video/einbrueche-in-wohnungen-und-haeuser-steigen-wie-man-sich-schuetzen-kann/ Mon, 08 Dec 2025 16:14:03 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=220447 Karlsruhe (fh) In den letzten Wochen häufen sich wieder die Meldungen über Einbrüche in Wohnungen und Häuser in der Region. Am Freitag verschafften sich unbekannte Täter in der Karlsruher Weststadt Zugang zu einer Wohnung durch das Aufhebeln eines Küchenfensters. Und auch am Samstag gab es einen Einbruch über ein Küchenfenster – dieses Mal in der Nordweststadt. Wir haben beim Polizeipräsidium Karlsruhe nachgefragt, warum es aktuell scheinbar zu mehr Einbrüchen kommt und wie sich vermeiden lassen könnten.

Ein paar Handgriffe und schon steht das Fenster offen. Dass Einbrecher so schnell Zugang zur Wohnung haben können, ist vielen nicht bewusst. Gerade in den Wintermonaten fühlen sich die Täter in der Dunkelheit geschützt – die Einbruchszahlen steigen. Was die Täter bevorzugt mitnehmen: Schmuck, Bargeld, Handys, Laptops – alles was sich danach schnell wieder zu Geld machen lässt. Fehler, die immer wieder passieren:

Die typische Zeit in der die Täter aktuell zuschlagen liegt zwischen 16 und 20 Uhr. Nachts kommt es seltener zu Einbrüchen, weil die Täter eine Konfrontation mit den Hausbewohnern vermeiden möchten. Daher rät der Experte für Einbruchsprävention Michael Ottwaska: die Anwesenheit im Haus mit folgenden Maßnahmen vortäuschen:

Bei den meisten Einbrüchen steigen die Täter durchs Fenster. Daher sollte man, wenn möglich, spezielle Sicherheitsfenster einbauen. Die sind mit besonderen Schließtechniken und Sicherheitsglas ausgestattet. Auch Sicherheitsschlösser an der Wohnungstür, Überwachungskameras und Alarmanlagen schrecken die Täter ab. Für weitere Tipps kommen Michael Ottwaska und sein Team auch persönlich vorbei.

Wer sich also präventiv schützt, der macht es Einbrechern schwerer – auch in den dunklen Monaten.

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Kindergarten in Durmersheim abgebrannt https://www.baden-tv.com/mediathek/video/kindergarten-in-durmersheim-abgebrannt/ Tue, 25 Nov 2025 14:34:04 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=219548 Durmersheim (fh) Es ist eine schreckliche Vorstellung. Eltern möchten ihr Kind in den Kindergarten bringen, doch den gibt es nicht mehr wie noch am Tag zuvor. So geschehen heute in Durmersheim. Der dortige Kindergarten „Villa Kunterbunt“ wurde durch einen Brand in der Nacht vollkommen zerstört. Noch ist die Ursache für den Brand unklar.

Nur noch wenig erinnert hier an einen Kindergarten. Das Gebäude: völlig in Trümmern. So sieht es hier heute Morgen aus nach dem Vollbrand im einstigen Kindergarten „Villa Kunterbunt“ in Durmersheim. In der letzten Nacht loderten hier noch die Flammen. Der Bürgermeister von Durmersheim war zu diesem Zeitpunkt persönlich vor Ort und hat das Unglück miterlebt.

Insgesamt über 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Einen Personenschaden gab es nicht. An einen Weiterbetrieb des Kindergartens war schon in der Nacht nicht mehr zu Denken.

Mittlerweile steht fest: Die Stadt wird die 130 Kinder der zerstörten „Villa Kunterbunt“ ab morgen vorübergehend in anderen Durmersheimer Kindergärten unterbringen. Perspektivisch könnte ein aktuell leerstehender Kindergarten genutzt werden. Ob der zerstörte Kindergarten wieder an derselben Stelle aufgebaut wird, ist unklar.

Auch der Würmersheimer Ortsvorsteher war heute Morgen vor Ort und machte sich ein Bild der Lage. Er war sichtlich betroffen vom Ausmaß der Schäden.

Der Bedarf für einen neuen Kindergarten in Durmersheim ist auf jeden Fall gegeben: die Villa Kunterbunt muss also in irgendeiner Weise wieder aufgebaut werden.

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Vier Jahre nach Verurteilung: Drogen-Dealer wird nach entschlüsselten Handy-Nachrichten erneut angeklagt https://www.baden-tv.com/mediathek/video/vier-jahre-nach-verurteilung-drogen-dealer-wird-nach-entschluesselten-handy-nachrichten-erneut-angeklagt/ Mon, 17 Nov 2025 15:49:06 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=219019 Karlsruhe (ln) Der Drogenprozess verstrickt sich im Paragrafendschungel, hier vor dem Landgericht Karlsruhe. Denn die jetzigen Vorwürfe des Drogenhandels kamen erst ans Licht, nachdem der Angeklagte schon einmal verurteilt wurde. Von 2019 bis 2021 betrieb der 33-Jährige einen gewerbsmäßigen und großangelegten Drogenhandel in und um Bruchsal. Dabei war er Teil eines Netzwerkes, das von einer regionalen Gruppe bis in die Niederlande reichte. Zur Kommunikation nutzte dieses Netzwerk mehrere Crypto-Messenger; Chatprogramme, die ihre Verläufe hermetisch verschlüsseln. Ihre Entschlüsselung kostete Polizei und Staatsanwaltschaft mehrere Jahre, weshalb die neuen Vorwürfe auch erst jetzt offiziell verkündet werden.

„Der Angeklagte wird beschuldigt, durch 21 rechtlich selbstständige Handlungen mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Handel getrieben zu haben und dabei in 7 Fällen durch dieselbe Handlung einen anderen, der Betäubungsmittel in nicht geringer Menge unerlaubt eingeführt hat, zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt zu haben.“

– Staatsanwaltschaft Karlsruhe

Rund 400.000 Euro Umsatz sollen dem Angeklagten diese 21 Fälle von Kokain- und Amphetaminhandel eingebracht haben. Viel Gewinn hat er dabei nach eigener Aussage nicht erwirtschaftet. Bei Einkaufspreisen im Tausender- oder auch Zehntausenderbereich, blieben ihm oft nur wenige hundert, die er meistens direkt für neue Lieferungen ausgab. Denn: Der Angeklagte war selbst drogenabhängig und wurde außerdem nach eigenen Angaben massiv vom Handelsnetzwerk unter Druck gesetzt – so sehr, dass er durch Drohungen und Drogen in massive Paranoia verfiel. Die Identitäten dieser ehemaligen Handelspartner sind der Staatsanwaltschaft in den meisten Fällen nicht bekannt und der Angeklagte gibt sie auch nicht preis. Allerdings bestätigt er, dass die meisten Vorwürfe korrekt sind. Wie sich das auf sein Urteil auswirkt, lässt sich schwer vorhersagen.

Wie der Vorsitzende des Gerichts ankündigt, wird auch bei einer jetzt verhangenen Haftstrafe nur noch die Hälfte vollstreckt werden. Eben weil der Angeklagte die Therapie erfolgreich abgeschlossen hat. Er selbst erklärt vor Gericht, dass die Therapie wie ein Reset-Knopf für ihn war. Er nehme keine Drogen mehr und habe keinen Kontakt und teilweise keine Erinnerung zum ehemaligen Handelsnetzwerk. Inwieweit das Gericht ihm das glaubt, das muss sich in den nächsten Sitzungen zeigen. Spätestens am 25. November soll das Urteil fallen, wenn das Gericht den Paragrafendschungel entwirrt haben will.

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Unbesetzte Stellen: Personalsituation bei der Polizei Baden-Württemberg https://www.baden-tv.com/mediathek/video/unbesetzte-stellen-personalsituation-bei-der-polizei-baden-wuerttemberg/ Fri, 14 Nov 2025 15:43:04 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=218886 Region (jkm) Fachkräftemangel und Personalnot haben in den letzten Jahren auch vor der Polizei Baden-Württemberg keinen Halt gemacht. Das Land startete deshalb bereits vor knapp 10 Jahren eine der größten Einstellungsoffensiven in der Polizeigeschichte. Alle Stellen konnten bisher trotzdem noch nicht besetzt werden.

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Ende des Monats eröffnen die Weihnachtsmärkte auch in der Region wieder. Um hier Sicherheit zu gewährleisten wird Personal benötigt. Besonders bei den Sicherheitskräften und der Polizei.

Rund 10% der Stellen bei der Polizei Baden-Württemberg waren im Sommer 2025 jedoch unbesetzt. Konkret sind das etwas mehr als 3 000 unbesetzte Stellen. Und es könnten sogar noch mehr gewesen sein.

Als Gründe genannt wird nicht nur zu wenig Personal im Allgemeinen, sondern auch Ausfälle durch längere Arbeitsunfähigkeitsphasen, Beurlaubungen, Mutterschutz und Elternzeit. Hierbei blieben die Beamten ihrer Stelle zugeordnet – eine Nachbesetzung sei dann nicht möglich.

Dies führe dann dementsprechend zu einer dauerhaften Überlastung der verbleibenden Polizisten. Doch das Innenministerium führt an:

„Entscheidend ist die Sicherheitslage – nicht die Polizeidichte. Bei der Inneren Sicherheit nimmt Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich regelmäßig einen Spitzenplatz ein.“ ~Innenministerium Baden-Württemberg

Bis zum Jahresende sollte zudem eine weitere Einstellungsoffensive von rund 1000 Stellen Abhilfe leisten – so der Plan des Innenministeriums.

„Im Jahr 2016 hat die Polizei Baden-Württemberg die größte Einstellungsoffensive in ihrer Geschichte gestartet. Seitdem wurden mehr als 14 000 junge Menschen für eine Ausbildung bei der Landespolizei Baden-Württemberg gewonnen. Trotz der noch anhaltenden Pensionierungswelle hat Baden-Württemberg heute 500 Polizistinnen und Polizisten mehr als im Jahr 2016. Bis 2026 wird sich dieser personelle Zuwachs auf über 1000 fertig ausgebildete Polizistinnen und Polizisten belaufen. Damit hat die Polizei Baden-Württemberg die Trendumkehr geschafft. Das Land wird die Einstellungsoffensive auch in den kommenden Jahren fortsetzen und weiterhin zahlreiche Ausbildungsplätze anbieten. Im laufenden Jahr konnten alle geplanten Ausbildungsplätze vollständig besetzt werden.“ ~Innenministerium Baden-Württemberg

Das Ministerium führt hierbei ebenfalls an, dass das Land zwischen den Jahren 2014 und 2025 den zweithöchsten Bevölkerungszuwachs aller Bundesländer verzeichnete – über 600 000 Menschen seien dazugekommen. Trotz dieser Herausforderungen habe man die Polizeidichte verbessern können.

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